Römische Fundstellen Cham
Aussergewöhnliche Funde im Kanton Zug zeigen das Leben der alten Römer. In den 1940-er Jahren wurde die am besten erhaltene römische Wassermühle von Europa in Cham-Hagendorn entdeckt. Vor rund zehn Jahren konnte mit Rettungsgrabungen nachgewiesen werden, dass diese Wassermühle im Zentrum eines grösseren Areals mit unterschiedlichen Nutzungen gestanden hatte: An einem Nebenarm der Lorze befanden sich auch zwei Eisenschmieden und ein Heiligtum. Die römische Bautätigkeit war intensiv und erstreckte sich insgesamt über rund 100 Jahre (170 bis 270 n. Chr.).
Aussergewöhnliche Funde im Kanton Zug zeigen das Leben der alten Römer. In den 1940-er Jahren wurde die am besten erhaltene römische Wassermühle von Europa in Cham-Hagendorn entdeckt. Vor rund zehn Jahren konnte mit Rettungsgrabungen nachgewiesen werden, dass diese Wassermühle im Zentrum eines grösseren Areals mit unterschiedlichen Nutzungen gestanden hatte: An einem Nebenarm der Lorze befanden sich auch zwei Eisenschmieden und ein Heiligtum. Die römische Bautätigkeit war intensiv und erstreckte sich insgesamt über rund 100 Jahre (170 bis 270 n. Chr.). Ein wissenschaftliches Werk präsentiert eine umfangreiche Auswertung der archäologischen Funde und präsentiert den erweiterten Siedlungsraum der alten Römer.
Caty Schucany und Ines Winet. Schmiede – Heiligtum – Wassermühle. Cham-Hagendorn (Kanton Zug) in römischer Zeit. Grabungen 1944/45 und 2003/04. Antiqua 52 (Basel 2014). 568 Seiten.