Bei der Afag Automation AG in Zell kommt es zu einer Massenentlassung. Die Firma entlässt 90 von 120 ihrer Angestellten.
Am Donnerstagnachmittag soll die Belegschaft über den Kahlschlag informiert worden sein. Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, will die Afag die Montage, die in noch in Zell angesiedelt ist, nach Ungarn und Deutschland ausgelagert werden. Auf Anfrage der Zeitung bestätigt das Unternehmen, dass ein Konsultationsverfahren eingeleitet worden sei.
Zu wie vielen Entlassungen es kommt, wollte das Unternehmen, das vor wenigen Monaten von der US-Firma Emerson geschluckt wurde, zunächst nicht kommentieren.
Lohn- und Fixkosten zu hoch
Die «Luzerner Zeitung» beruft sich auf die Information der Belegschaft und «Quellen», wie sie schreibt. Gemäss diesen hat die Firma als Grund für die Massenentlassung hohe Lohn- und Fixkosten des Standorts in Zell.
Die Afag wurde 1956 unter dem Namen Apparatefabrik AG im Kanton Bern gegründet. Die Firma stellt Komponenten für die Montageautomation her. Zu den Kunden gehören unter anderen Bosch oder Siemens.
- Artikel «Luzerner Zeitung»
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.
Niederhauser Marcel, 27.04.2024, 12:08 Uhr Chic, schon wieder wurde Schweizer Präsision ins Ausland verkauft und wird jetzt in ein Billiglohnland transveriert.
Wir haben in userer Firma, in welcher ich im Unterhalt angestellt bin, sehr viele Afag Komponenten im Einsatz… Sehr, sehr schade, dass wir Schweizer uns immer mehr verkaufen und vom Ausland abhängig werden. Nicht ohne Grund wurden und werden unsere Produkte auf der ganzen Welt geschätzt. Leider geht das so verloren.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter