Buvette, Bühne und Spielplatz

Endlich konkret: So sieht die Inseli-Zwischennutzung aus

Adieu Car-Parkplätze, hallo Zwischennutzung. Ab Juli 2023 erscheint das Luzerner Inseli in neuer Form. (Bild: Emanuel Ammon/Aura)

Der ehemalige Car-Parkplatz auf dem Inseli erhält noch diesen Sommer ein neues Gesicht. Die Form der Zwischennutzung ist jetzt konkret.

Bald ist die lange Geschichte des Car-Parkplatzes auf dem Luzerner Inseli um ein Kapitel reicher. Im Juli dieses Jahres soll die Zwischennutzung eröffnet werden. Und nun sind auch die Pläne konkret, wie diese Zwischennutzung für die nächsten Jahre aussehen wird.

Bei der Stadt liegt nämlich ein Baugesuch auf, das die konkreten Pläne für die Zwischennutzung aufzeigt. Bisher war noch unklar, in welcher Form die Fläche neu genutzt wird. Die Stadt hat einen Prozess angestossen, bei dem die Idee für die neue Nutzung des Inselis aus der Bevölkerung kommen sollte. Die Luzernerinnen konnten schliesslich zwischen drei verschiedenen Ideen entscheiden.

Es gibt eine Buvette, eine Bühne und einen Spielplatz

Da zwei dieser Vorschläge am Schluss exakt gleich viele Punkte holten, entschied die Stadt, beide Projekte zum Sieger zu küren (zentralplus berichtete). Die letztliche Zwischennutzung sollte also eine Fusion beider Ideen werden – und jetzt ist klar, wie diese Fusion aussehen wird.

Das neue Inseli wird in drei, etwa gleich grosse, Teile aufgeteilt. Der nördliche Teil, der am nächsten beim KKL ist, wird zur Veranstaltungsfläche. Auf dem mittleren Teil gibt es eine neue Buvette. Und der südliche Teil, der am nächsten zur Schiffswerft liegt, wird in eine Spielfläche umgewandelt. Die Zwischennutzung erhält den klangvollen Namen «Universum», der auf die Vielfalt dieses neuen öffentlichen Raums hinweisen soll.

Die Veranstaltungsfläche

Hier werden eine kleine Bühne sowie mobile Sitzgelegenheiten gebaut. Die Fläche soll primär mit «lärmarmen Veranstaltungen» bespielt werden, heisst es im Projektbeschrieb.

Im oberen Teil werden auf einer kleinen Bühne Veranstaltungen stattfinden. Im unteren Teil ist die Gastronomie-Fläche. Zur Strasse hin gibt es einen Lounge-Bereich. (Bild: Baugesuch)

Geplant sind eine Reihe verschiedenster Veranstaltungen, beispielsweise Yoga-Workshops, Spieleabende, Open-Stage-Formate, Poetry-Slam-Abende oder Lesungen. Auch die Universität Luzern soll die Fläche nutzen können. Die Uni entwarf eines der beiden siegreichen Konzepte für die Zwischennutzung. Geplant ist, dass auf der Veranstaltungsfläche Seminare, Podien oder TED-Talks stattfinden.

Zudem soll die Fläche für einzelne grössere Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Dies können Streetfoodfestivals sein oder auch Aufführungen im Rahmen des «Lucerne Festivals» oder des neuen Festivals «Luzern Live».

Die Fläche für die Buvette

Wovon hat das Inseli schon zwei und erhält nun noch eine dritte? Genau, eine Buvette. Im mittleren Teil des «Universums» gibt es schon diesen Sommer eine neue Buvette. Sie unterscheidet sich vor allem bezüglich Form und Öffnungszeiten von den beiden bestehenden Angeboten. Die Buvette kommt nämlich in der Form eines umgebauten, zwölf Meter langen Linienbusses daher. Dieser ist von April bis September im Einsatz.

Die Buvette auf dem Inseli kommt in der Form eines zwölf Meter langen Linienbusses daher (Symbolbild). (Bild: «24 heures»)

Während der Wintermonate gibt es hier eine kleinere Buvette, die in einem mobilen Bau eingerichtet wird. Dieser hat eine Fläche von rund 100 Quadratmetern und eine eingebaute Theke. Die Winterbuvette wird zu ausgewählten Zeitpunkten offen haben, zum Beispiel während des Lilu. Besteht auch im Winter eine grosse Nachfrage, werden die Öffnungszeiten ausgedehnt. Die Sommerbuvette wird bei schönem Wetter täglich von 11.30 bis 24 Uhr geöffnet haben. Wer die Buvette betreibt, geht aus dem Baugesuch nicht hervor.

Das Sortiment der Buvette beschränkt sich auf das Übliche. Nebst Softgetränken, Wein und Bier werden hier auch einfache Speisen wie Suppen oder Eintöpfe über die Theke gereicht. Zudem könnte es einen weiteren Stand geben, wo im Sommer Glacen und im Winter heisse Marroni verkauft werden.

Dieser Gastronomiebereich bietet im Sommer rund 130 Sitzplätze, im Winter 30. Zum Inseliquai hin gibt es im Sommer einen Loungebereich, der Platz für rund 50 Personen bieten wird.

Die Spielfläche

Während die Erwachsenen im Gastrobereich ein kühles Bier schlürfen, kommen die Kinder auf der Fläche nebenan auf ihre Kosten. Hier wird es Ping-Pong-Tische geben, einen «Töggelichaschte», eine Slackline, Basketballkörbe sowie simple Fitnessgeräte, wie es sie bereits an anderen Orten in der Stadt gibt.

Auf dem Eisenplatz an der Industriestrasse gab es bereits eine Kinderbaustelle. Auch auf dem Inseli soll eine solche entstehen. (Bild: Kinderbaustelle Luzern)

Etwa auf der Höhe der bestehenden WC-Anlage gibt es künftig eine Kinderbaustelle. Ein Sprühregen oder ein ähnliches Wasserspiel soll im Sommer für Abkühlung sorgen. Der untere Teil der Spielfläche bleibt bewusst frei für temporäre Nutzungen, zum Beispiel für einen Pumptrack, einen Kletterturm oder Installationen für Urban Gardening.

Projekt ist auf zusätzliche Gelder angewiesen

Die Baukosten für das «Universum» liegen bei 150'000 Franken. Das ist deutlich mehr als die 80'000 Franken, welche die Stadt für die Zwischennutzung zur Verfügung stellt. Wer die Mehrkosten tragen wird, war im Februar noch unklar. Der zuständige Projektleiter beim Verein Zwischennutzung Inseli, Silvan Setz, hoffte auf Stiftungen oder Sponsorings von Unternehmen. Für eine aktuelle Stellungnahme stand er am Osterwochenende nicht zur Verfügung.

Mit dem Projektbeschrieb wird auch klar, dass das neue Inseli nicht zur grünen Oase wird. Zwar werden auf der ganzen Fläche mehrere Pflanzensäcke und bepflanzte Paletten stehen, welche die Asphaltmonotonie auf dem Parkplatz etwas auflockern sollen. Zudem sind mehrere grosse Sonnensegel als Schattenspender angedacht. Dennoch bleibt Asphalt das dominierende Element auf der Fläche. Das liegt daran, dass der ehemalige Car-Parkplatz während der nächsten Jahre im Herbst weiterhin von der Määs genutzt wird – und diese ist auf einen festen Untergrund angewiesen.

Langfristig soll aber auch dieser Teil des Inselis begrünt werden, was zur Folge hätte, dass sich die Määs einen neuen Standort suchen muss. Ob es je so weit kommt, ist jedoch unklar, denn eine Initiative fordert den langfristigen Erhalt der Määs auf dem Inseli (zentralplus berichtete).

Das ist die ferne Zukunft. In naher Zukunft hingegen wird das neue Inseli bereits am 1. Juli dieses Jahres eröffnet.

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17 Kommentare
  • Profilfoto von Lea Gruntz
    Lea Gruntz, 11.04.2023, 13:15 Uhr

    Aus der Ausschreibung:
    Die Zwischennutzung soll einen unkommerziellen Charakter haben und auch explizit ohne Konsumzwang genutzt werden können.
    Die Zwischennutzung darf keine direkte Gewinnabschöpfung aus der Nutzung und dem laufenden Betrieb generieren. Massnahmen zur Durchführung kostendeckender Angebote (z.B. gastronomische Angebote) sind möglich und im Nutzungskonzept aufzuführen und zu budgetieren. Rein gewinnorientierte Konzepte werden für die Zwischennutzung auf dem Inseli nicht berücksichtigt.
    Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Stadt stellt eine Fläche an bester Lage zum Betreiben einer Festhütte zur Verfügung und zahlt dafür neben allen anderen Kosten noch Fr. 80 000.-. Die Betreiber zahlen dafür keine Miete, da nicht gewinnorientiert. Bitte? 930m2 der Fläche ist für die Gastronomie. Mehr als 200 Gäste können bewirtet werden, eine Goldgrube. Jeder Gastrobetrieb würde sich bei so einem Angebot die Hände reiben. Die Steuerzahler sagen Danke für gar nichts, wir zahlen das gerne, Eingesessene Gastronominnen fühlen sich verarscht.

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  • Profilfoto von I. Schürmann
    I. Schürmann, 09.04.2023, 20:15 Uhr

    Die Stadt mit den meisten Touristen. Im Lockdown wurden von 400 Mio. monatlich geredet, die verloren gingen… 4.8 Milliarden jährlich, wenn man den Zahlen glauben darf… ich denke zwar, sie sind wesentlich höher. Als Reisebusfahrer finde ich es beschämend, wie die Gastfreundschaft aussieht. Beginnend bei Toiletten. Wir halten im Rastplatz Neuenkirch, um eine einigermassen saubere Toilette vor der Citytour bieten zu können… und jetzt wird noch ein grosser Parkplatz aus der Stadt raus verlagert… irgendwann ist mal genug.
    Ich hoffe sehr, dass die Touristenbüros das bemerken und die Touren in freundlichere Orte verlagern…. als Luzerner war ich immer stolz, internationale Gäste in meine Stadt zu bringen… indessen ist es eher beschämend. Löwendenkmal eingegittert und keine der grossen Tourfirmen wie Kuoni etc. wussten davon…. sorry, aber langsam wäre es mal gut umzudenken. Klar haben wir sehr viele Touristen, aber wir sind LUZERN. Die schönste Stadt der Schweiz!

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  • Profilfoto von Sunntigszopf
    Sunntigszopf, 09.04.2023, 14:20 Uhr

    Die Ausschreibung hat doch ausdrücklich gesagt, dass die bisherigen Angebote nicht konkurrenziert werden dürfen. Und jetzt gibts nochmals eine Buvette?
    Ist meines Erachtens unfair gegenüber den zwei Buvetten, die schon jahrelang das Inseli bewirtschaften!

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    PSCHT, 09.04.2023, 12:00 Uhr

    Ich hab die Pflanzensacknörgeler auch langsam satt. Sucht euch doch eine Wohnung an der Autobahn und verbringt eure Freizeit in einem Parkhaus wenn euch dieses Blech so viel lieber ist.
    Der jetzige Carparkplatz kann nur besser werden. Idealerweise ohne versiegelte Flächen. Das geht aktuell aber leider nicht weil die selben Leute die diese Säcke nicht wollen eben auch diesen Beton und die Määs umsverecken dort haben wollen. Die Kritik ist angekommen, aber man kann Bäume halt nun mal nicht auf einer Betonfläche einpflanzen. Mehr Grünraum wird übrigens vorallem deshalb benötigt weil die Stadt dermassen versiegelt ist. Wer also keine Pflanzensäcke sehen will sollte sich für die Aufhebung von Asphaltflächen einsetzen.

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    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 09.04.2023, 12:18 Uhr

      Ok. Ich darf also Ihrer Meinung nach nichts gegen „Pflanzensäcke“ haben, weil ich ansonsten umgesiedelt werde. Es ist aber so, dass ich diese Säcke bezahle. An der Autobahn möchte ich nicht wohnen, im Parkhaus nicht chillen, Blech ist mir nicht „so viel lieber“, und ich gehöre nicht zu „denselben“, die „umsverrecken“ Beton wollen. Irgendwie liegt hier ein Kurzschluss vor. Ach ja, hane ich schon erwähnt, dass ich diese Säcke bezahle?

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    • Profilfoto von Germaine Müller
      Germaine Müller, 09.04.2023, 16:30 Uhr

      Es wäre ja nicht verboten, die Begrünung etwas schöner & ästhetischer zu gestalten? 😉 Die säcke wirken halt sehr lieblos, ohne hier gleich alle als betonfans zu diskreditieren ….

      Im ausland habe ich sehr viele coole und originelle zwischennutzungen gesehen. Hier ist alles ziemlich kreativlos und der dem vorwand, dass es praktisch nichts kosten darf (was es aber indirekt dann doch eine schöne stange geld tut)….

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    Markus Meier, 09.04.2023, 09:41 Uhr

    Was für ein Gewinn für die Stadt (Ironie Off)! Hat es nicht auch noch Wohnungen vis a vis vom Inseli. Was halten die Wohl von davon.

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    Gese Tzloser, 09.04.2023, 08:53 Uhr

    Endlich weg mit dieser veralteten Määs und den Reisecars. Das braucht hier niemand! Stattdessen Platz für neue Ideen!

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  • Profilfoto von Anna Berger
    Anna Berger, 09.04.2023, 07:52 Uhr

    Nach diesem meilenstein darf im stadthaus nun wieder jahrelang geplant werden, wie die testplanung und das mitwirkungsverfahren für das südliche seeufer aussehen wird. Mit viel glück wird es dann vor dem abschluss der bauarbeiten des tiefbahnhofs realisiert

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    • Profilfoto von Paul
      Paul, 09.04.2023, 16:02 Uhr

      Genau! Aber nur wenn alles reibungslos läuft

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  • Profilfoto von Heidi Purtschert
    Heidi Purtschert, 09.04.2023, 01:54 Uhr

    leider wie immer nichts originelles bei diesen zwischennutzungen. dabei gäbe es im ausland so tolle beispiele. wo bleibt die kreativität? 🙂

    und ja. diese big bags mit herd und paar wildkräutern habe ich wirklich langsam satt. da gehe ich mit meinen vorredner*innen einig

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  • Profilfoto von Paul
    Paul, 08.04.2023, 22:36 Uhr

    Wau! Hätte nicht gedacht das es wirklich einmal soweit kommt. Bravo. Hoffe es bleibt so. Mehr braucht es nicht.

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    Peter Rüegger, 08.04.2023, 21:29 Uhr

    Wow, pflanzensäcke. Wie geil….

    Ab wie vielen orten in der stadt müssen wir diese noch ertragen?

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 08.04.2023, 18:40 Uhr

    Bravo.Sieht gut aus bis das die Velofahrer genauso wie die andern auch zu Fuss gehen können und der Velo Abstellplatz überflüssig ist (Platzverschwendung)

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 08.04.2023, 18:19 Uhr

    „Pflanzensäcke und bepflanzte Paletten“: Die potthässlichen Erkennungsmarken der Epoche der linksgrünen Exekutive in Luzern dürfen natürlich nicht fehlen.

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    • Profilfoto von Andreas Schmid
      Andreas Schmid, 09.04.2023, 11:56 Uhr

      Welche Spezifika in puncto Infrastruktur und Vegetation würden dem ausgeprägten ästhetischen Empfinden Ihrer Person am ehesten gerecht werden? Verfügt Ihr Geist gar über die Fähigkeit, eine derartige Präferenz in einer hinreichend elaborierten Ausdrucksweise zu artikulieren oder pflegen Sie möglicherweise lediglich eine prokrastinative Haltung, welche es Ihnen gestattet, sich unablässig mit dem Kritisieren fremder Belange zu beschäftigen?

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      • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
        Marie-Françoise Arouet, 09.04.2023, 17:56 Uhr

        Sie treffen ins Schwarze. Das Aufzeigen von Widersprüchen und Kurzschlüssen in Argumentationen ist der Anfang aller Aufklärung. Natürlich kommt mir das mit meinem Bachelor in Chasmologie und Prokrastinationswissenschaft auch persönlich entgegen.

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