Luzerner Kantonsrat

Solarstrom-Vorstoss kommt nicht von links

Privater Solarstrom im öffentlichen Stromnetz: Ein Vorstoss möchte die Hürden dafür abbauen. (Bild: Adobe Stock)

Ein Vorstoss eines Luzerner Kantonsrats fordert verbesserte Abläufe und mehr Transparenz bei der Erstellung von Photovoltaikanlagen. Der Politiker ist kein Linker.

In einem dringlichen Vorstoss bemängelt Martin Birrer, dass der Neubau von Photovoltaikanlagen und die damit verbundenen Abläufe im Kanton Luzern zu kompliziert seien. Dies vor allem dann, wenn der Strom nicht nur für den Eigenverbrauch produziert werde, sondern auch ins öffentliche Netz abgegeben werden solle.

Der FDP-Politiker und Nationalratskandidat wendet sich daher mit diversen Verbesserungsvorschlägen an die Luzerner Regierung. Unterstützt wird er dabei von Kantonsrätinnen aller Parteien – mit Ausnahme der SVP.

Das sind die Forderungen

Konkret solle der Regierungsrat für Kostentransparenz bei allfälligem Anschluss privater Solaranlagen an das öffentliche Netz sorgen. Zudem solle klar erkennbar werden, dass der jeweilige öffentliche Netzbetreiber an erneuerbaren Energien und der entsprechenden Stromabnahme interessiert ist.

Zudem solle der Netzbetreiber Private ungeachtet der Notwendigkeit eines Netzausbaus mit Fachwissen unterstützen. Schliesslich solle der Regierungsrat auch das Bewilligungsverfahren für Neubauten von Transformationsstationen und Netzausbau überprüfen und verbessern.

Verwendete Quellen
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