Minus 15'000 Franken

Nebenämter der Zuger Regierung werfen weniger Geld ab

Der Zuger Regierungsrat (v.l.): Florian Weber, Stephan Schleiss, Andreas Hostettler, Silvia Thalmann-Gut, Heinz Tännler, Martin Pfister, Laura Dittli. (Bild: zvg)

Neben ihrer Vollzeitstelle als Regierungsrat müssen die Mitglieder der Zuger Exekutive Nebenämter ausüben. Deren Einnahmen landen in der Staatskasse. Zuletzt sank der Betrag.

Im Jahr 2023 haben die Zuger Regierungsräte 28'185 Franken Honorare und Entschädigungen aus Nebenämtern eingestrichen. Das sind 15'815 Franken weniger als im Jahr 2022, heisst es in einer Mitteilung des Kantons. Sämtliche Einnahmen müssen die Mitglieder der Zuger Regierung offenlegen – sie fliessen in die Staatskasse.

Grund für den Rückgang der Honorare im letzten Jahr seien zwei Mandate, erklärt die Regierung. Zum einen war im Jahr 2023 kein Mitglied des Zuger Regierungsrats im Verwaltungsrat der Gebäudeversicherung Kanton Zug vertreten. Zum anderen gab es kein Honorar mehr aus den Sitzungen der Schweizer Salinen AG.

Was sind Nebenämter?

Eigentlich üben Regierungsräte ihr Mandat in Vollzeit aus – dazu müssen sie aber viele nebenamtliche Aufgaben im Auftrag des Kantons übernehmen. Einige Aufgaben werden finanziell entschädigt, viele aber auch nicht. zentralplus hat in einem Quiz die wichtigsten Nebenämter der Zuger Regierungsräte zusammengestellt.

Einmal jährlich müssen die Regierungsräte die Mandate, Nebenämter und weitere Mitgliedschaften veröffentlichen. Seit 2014 zeigt die Regierung ausserdem auf, wie viel Zeit jedes Mitglied für ein Nebenamt aufgewendet hat und wie hoch die Entschädigung ausfiel.

Verwendete Quellen
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