Klassengrössen werden in der Stadt Luzern zum Politikum

Eine Luzerner Partei möchte in ihrem Vorstoss wissen, wie der Stadtrat bei anhaltendem Lehrermangel auf immer grössere Schulklassen zu reagieren gedenke.

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Die Klassengrössen in Luzern stehen aufgrund steigender Schülerinnenzahl und dem anhaltenden Lehrermangel im Fokus eines Vorstosses, den Karin Pfenninger und Regula Müller, namens der SP-Fraktion, im Grossen Stadtrat eingereicht haben.

Dass immer mehr Kinder und Jugendliche in Regelklassen und nicht mehr in externen Sonderschulen unterrichtet würden, sei zwar begrüssenswert. Denn das sei integrationsfördernd. Doch die Belastung der Lehrpersonen nehme dadurch zu, sodass die Integration teilweise nicht zufriedenstellend umgesetzt werden könne.

Grosse Klassen belasten Lehrerinnen

Die Klassengrösse spiele hierbei eine entscheidende Rolle. Denn Grosse Klassen erschwerten die integrative Schulführung, so die beiden Politikerinnen in ihrem Vorstoss. Nebst Einbussen bezüglich Chancengleichheit und Leistungsförderung nehme auch der administrative Aufwand für die Lehrer stetig zu. Was zu Überstunden und Überlastung führe. Dies wiederum sei ein Grund dafür, dass die Volksschule auch künftig mit einem Fachkräftemangel zu rechnen habe.

Darum möchte die SP vom Luzerner Stadtrat wissen, wie er die aktuellen Klassengrössen bewerte, ob die Mehrbelastung und die Herausforderungen bei der Integrationsförderung erkannt worden seien und was die Stadt Luzern zu unternehmen gedenke, um insbesondere auch den administrativen Aufwand für Lehrerinnen zu reduzieren.

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Zudem will die Partei wissen, welche Massnahmen der Luzerner Stadtrat gegen den Fachkräftemangel an Lehrpersonen vorsehe. Und inwiefern er bei diesen berücksichtigen werde, dass sich kleinere Klassen gemäss dem Schweizerischen Dachverband der Lehrerinnen positiv auf die Gesamtwirtschaft auswirkten.