Stadtpräsident Wicki wird stehengelassen

Zuger Stadtratssitzung für neuen Imagefilm gestört

Das Kamerateam führt die Bewohnerin durchs Stadthaus. (Bild: Screenshot Imagefilm)

Die Stadt Zug veröffentlicht überraschend einen neuen Imagefilm. Das Video wurde am Neuzuzügeranlass in Zug das erste Mal präsentiert.

Der neue Imagefilm der Stadt Zug hat am Montag Premiere gefeiert. Der Film soll die Zuger Bevölkerung, Zugezogene, in Zug tätige Firmen und zukünftige Mitarbeiter ansprechen, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Im Fokus stehen die Dienstleistungen und die Angestellten der Stadt Zug.

Für den Film wählte die Stadt ein aussergewöhnliches Konzept: Der Film im Film. Das heisst, das Kamerateam wird beim Filmen des Imagefilms gezeigt. Zu Beginn will Stadtpräsident André Wicki für die Kamera eine Rede halten. Er wird jedoch vom Filmteam stehengelassen, da dieses den Behördengang einer Bewohnerin als interessanter erachtet. Das Team begleitet die Frau im Stadthaus, stört dabei die Stadtratssitzung, geht mit ihr zur Zuger Musikschule, zur Bibliothek und zum Ökihof. Der Stadtpräsident zeigt sich am Ende des Films zugänglich und freundlich, als er der Bewohnerin die neue digitale Parkticket-Funktion persönlich erklärt. Das Video endet mit dem Slogan «Alles in einem. Zug.»

Der vorherige Stadtfilm aus dem Jahr 2013 war veraltet. Gewisse Teile des Stadtbildes waren nicht mehr aktuell. «Es war ein toller Film, der jedoch in die Jahre gekommen ist», schreibt die Stadt in der Mitteilung. Der Film porträtierte vier Personen, die in Zug leben.

Beim neuen Film führte der Zuger Remo Hegglin Regie. Er und Daniel Godeck schrieben das Drehbuch und Brian Gottschalk führte die Kamera. Der Film lässt sich hier abrufen.

Verwendete Quellen
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