Einer der grössten Arbeitgeber in Luzern

Warum eine bekannte Stiftung finanziell knapp dasteht

Walter Dellenbach ist seit Sommer 2023 Vorsitzender der Geschäftsleitung der SSBL. (Bild: ida)

Bei der Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben SSBL zeichnet sich für letztes Jahr ein Minus von rund 800’000 Franken ab. 27 Vollzeitstellen mussten gestrichen werden. Geschäftsleiter Walter Dellenbach nimmt Stellung.

Die Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben (SSBL) betreut in Luzern Menschen mit einer schweren Behinderung. Und das seit über 50 Jahren. Am Hauptsitz in Emmen-Rathausen und den weiteren neun Standorten der SSBL können Menschen mit Behinderungen wohnen, arbeiten und verschiedene Freizeitangebote nutzen, wie etwa malen oder gemeinsam musizieren. Ganz getreu der Vision der Stiftung: «z’mitts drin.» Die Stiftung hat einen Leistungsauftrag und eine Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Luzern.

Mit den rund 870 Mitarbeitenden ist sie einer der grössten Arbeitgeber im Kanton. Nun schreibt die Stiftung rote Zahlen. Verzeichnete die SSBL 2021 noch einen Gewinn von 1,18 Millionen Franken, gab es 2022 einen Verlust von 150’000 Franken. Letztes Jahr war es noch mehr. Da zeichne sich ein Verlust von rund 800’000 Franken ab, was rund einem Prozent des Gesamtbudgets entspricht. Deswegen müsse die Stiftung nun mehrere Vollzeitstellen streichen, wie bereits das «Regionaljournal Zentralschweiz» berichtete.

Die Gründe für das Minus der SSBL

Warum steckt die Stiftung in finanziellen Problemen? Dazu Stellung nimmt Walter Dellenbach, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Es stimme, dass die Stiftung für letztes Jahr mit einem Minus von 700’000 bis 800’000 Franken rechnet, sagt er. Er nennt mehrere Gründe, die dazu führten. Die Stiftung habe vorübergehend zu viele Mitarbeitende rekrutiert – sowohl in der Betreuung von Wohnplätzen als auch in der Administration. Zudem sei das Eigenkapital der Stiftung inzwischen zu tief. Es beläuft sich im Moment auf 3 Prozent. «Ein Warnsignal», sagt Dellenbach dazu, das es möglichst rasch zu korrigieren gelte.

«Nein, wir haben uns nicht verrechnet.»

Walter Dellenbach, Vorsitzender der Geschäftsleitung der SSBL

«Nun mussten wir korrigierend eingreifen», so Dellenbach. Insgesamt musste die Stiftung 27 Vollzeitstellen streichen. 17 Stellen konnte die Stiftung durch normale Fluktuationen einsparen, zehn Kündigungen mussten ausgesprochen werden. «Gestrichen wurden ausschliesslich Stellen in der Administration – bei der Betreuung von Bewohnenden wollen wir nicht kürzertreten.» Das heisst, es fallen keine Wohn- und Betreuungsplätze weg.

«Nein, wir haben uns nicht verrechnet», erwidert Dellenbach auf die Frage, ob in der SSBL ein Berechnungsfehler unterlaufen sei. Die Stiftung budgetiere jeweils die Anzahl Wohnplätze, mache Prognosen bei den Neueintritten und plane dementsprechend die dafür benötigten Betreuungspersonen ein. Ganz durchkalkulieren liesse sich das nicht, weil es Todesfälle gebe oder sich Bewohnende für einen anderen Betreuungsplatz entscheiden würden.

Mehr Menschen brauchen mehr Betreuung

Über die letzten Jahre hat die SSBL im Bereich Wohnen und Arbeiten, also in der Betreuung, massiv aufgestockt. 2018 waren es noch 444 Vollzeitstellen in diesem Bereich, 2022 bereits 526 Vollzeitstellen. Im selben Jahr hatte die SSBL insgesamt 629 Vollzeitstellen.

Dellenbach begründet die Aufstockung damit, dass mehr Menschen eine intensivere Betreuung benötigen. In der SSBL werden Menschen mit einer schweren Behinderung betreut. Schwer ist eine Behinderung dann, wenn ein selbstständiges Leben oder eine Integration in geschützten Werkstätten aufgrund der Einschränkungen nicht mehr möglich ist.

«Insbesondere die Pflege und Betreuung von verhaltensauffälligen Menschen nimmt zu», sagt Dellenbach. Die SSBL biete 30 Plätze für Personen mit «stark herausforderndem Verhalten», die oft aggressiv seien – sei es gegenüber sich selbst oder anderen. «Sie benötigen teilweise eine Eins-zu-eins-Betreuung und das während sieben Tage in der Woche. Teils ist die SSBL für die Menschen die letzte Institution vor einer stationären Psychiatrie.» Doch auch der Pflegebedarf von Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder ans Bett gebunden sind, sei hoch.

Investitionen von einer Million Franken eingespart

Um das Eigenkapital zu erhöhen und Fremdverschuldungen – gerade bei Hypotheken – abzubauen, hat die SSBL einen Masterplan verabschiedet. Unter anderem habe die Stiftung Abschreibungen, die in der Vergangenheit umgestellt und auf die Maximaldauer gelegt worden seien, erhöht. «Der Vorteil war, dass man so Mittel hatte, um Anschaffungen tätigen zu können, aber langfristig gesehen war dies wenig sinnvoll», so Dellenbach.

«Wenn die Mitarbeitenden die Gründe von uns hören, kommt uns viel Verständnis entgegen.»

Walter Dellenbach

Dellenbach war zuvor HR-Leiter bei der SSBL und trat seine Stelle als Vorsitzender der Geschäftsleitung im August 2023 an. Seither wurden auch die Kompetenzen der Geschäftsleitung neu geregelt. So trifft das siebenköpfige Gremium die Entscheidungen nun gemeinsam.

Auch habe die Stiftung Investitionen, von denen Bewohnerinnen in der Tagesbeschäftigung nicht aktiv einen Nutzen haben, radikal heruntergefahren. «So können wir eine Million Franken an Investitionen einsparen, die wir für die Amortisation von Hypotheken und für das Eigenkapital der Stiftung vorsehen.»

Lohnausgleich fällt weg

Zu zentralplus sickerte die Meldung durch, dass bestehende Mitarbeiterinnen enttäuscht darüber sind, dass für dieses Jahr Lohnerhöhungen und ein Teuerungsausgleich gestrichen seien. «Es tut mir selbst weh, dass es der SSBL nicht möglich ist, unseren Mitarbeitenden die Teuerung auszugleichen. Wenn wir es uns finanziell leisten könnten, würden wir dies gerne ermöglichen», sagt Dellenbach dazu.

Er betont jedoch auch, dass die Stiftung im Januar 2023 eine Lohnerhöhung von 1,5 Prozent gesprochen habe. Ein Prozent davon habe es für alle gegeben, ein halbes Prozent habe das Korrigieren der Lohnbänder betroffen. Mitarbeiter, die unter dem Median waren, bekommen also mehr Lohn. Zudem konnte die Stiftung ab Oktober 2023 allen Mitarbeitenden durch den Wegfall der Krankentaggeldversicherung, bei gleichbleibenden Leistungen, eine Nettolohnerhöhung von 1,06 Prozent ausbezahlen.

Auf Unmut wegen des ausbleibenden Teuerungsausgleiches stosse er nicht. Die SSBL lud die Mitarbeitenden zu mehreren Infoveranstaltungen ein, informiere sie über die roten Zahlen, die offenen Schulden sowie die hohen Hypotheken, die sie belasten. «Wenn die Mitarbeitenden die Gründe von uns hören, kommt uns viel Verständnis entgegen.»

Bleibt die Frage, ob Dellenbach seinen Schritt bereut, in diesen turbulenten Zeiten im vergangenen Sommer die Stelle als Geschäftsleiter angetreten zu haben. Er verneint. «Ich habe Ja zu dieser Stelle gesagt und Ja dazu, was auf mich zukommen wird. Auch wenn es nicht immer einfach gewesen sei und er bestehenden Mitarbeiterinnen gerne mehr zurückgeben würde, sagt er: «Ich bin fest davon überzeugt, dass die SSBL mit den ergriffenen Massnahmen eine vielversprechende Zukunft vor sich hat.»

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21 Kommentare
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    Meve, 06.03.2024, 21:50 Uhr

    War auch mal bei der SSBL. Die wichtigste Mission war damals die Aufstockung der Abteilung Marketing und Kommunikation. Die Kosten der Homepage sowie des Logos möchte lieber Niemand wissen.
    Unsere Haltungen waren derart unterschiedlich, dass ich von selbst gekündigt habe.

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    EX SSBL, 05.03.2024, 21:04 Uhr

    Es ist erschreckend, was aus dieser wertvollen Institution geworden ist. Einige Kündigungen wurden mit fadenscheinigen Argumenten gerechtfertigt (man konnte sich auch aus diversen Gründen einen aussuchen!) nur um nach Aussen den Schein zu wahren, dass alles mit rechten Dingen zu geht. Aber diejenigen aus dem „alten“ Team, also noch vor den beiden letzten Kapitänen, wissen noch, wie diese Firma da stand und haben alle Kraft investiert. Aber vor allem diese sind nur noch dünn vorhanden, denn entweder sind die selber gegangen, als sichtbar wurde, wie es ausgeht, wurden raus gestellt oder haben sich aus welchen Gründen auch immer arrangiert. Ich bin froh weg zu sein und traurig mit ansehen zu müssen, was da passiert. Es ist eine Schande!

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  • Profilfoto von Gotha
    Gotha, 03.03.2024, 12:21 Uhr

    Bei der SSBL arbeite ich nicht im HR, mir wurde trotzdem gekündigt. Das Personal wurde vorgängig nicht informiert, dass die SSBL finanzielle Schwierigkeiten hat und es Stellenabbau gibt. Man wurde aufs Büro bestellt und hat die Kündigung erhalten. Aus dem Nichts heraus. Für eine " soziale " Institution ein No Go. Aber von sozial kann man von der SSBL gar nicht mehr sprechen. Etliche Betreuungspersonen auf Wohngruppen haben Änderungsverträge mit weniger Lohn erhalten. Mir wurde eine andere Stelle angeboten zum gleichen Lohn, da es angeblich niemand zusätzliches auf den Ateliergruppen braucht. Die Ersatzstelle etliches unter meiner Qualifikation. Ein paar Tage später ist ein Inserat aufgeschaltet :Mitarbeiter/in in Ateliergruppe gesucht. Ich habe keine Agogische Ausbildung,(aber etliche Jahre Erfahrung mit beeinträchtigten Menschen). Seit über einem halben Jahr betreue ich an zwei Tagen pro Woche eine Ateliergruppe von morgens bis abends. Das geht dann. Neuerdings kann man sich wieder als Quereinsteiger in Wohngruppen bewerben. Ja, wenn das Personal davonläuft, dann lässt die SSBL irgendwer auf die Bewohner los. Für mich ist die SSBL als Arbeitgeber unglaubwürdig geworden und ich werde schnellstmöglich dort weg sein. Den Angehörigen wird vorgegaukelt, es habe genügend Personal auch wenn die Realität anders aussieht. Es wird etliches Personal auf Wohngruppen gesucht. Danke an den Vorgänger der die SSBL an den Abgrund gebracht hat.

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    Mitarbeiterin, 01.03.2024, 16:37 Uhr

    Ich bin eine stille Mitarbeiterin aus der Betreuung, die sich jetzt aufgrund der recht negativen Kommentare zu Wort melden möchte.
    Sicher, hat es Unsicherheiten ausgelöst, über diesen finanziellen Verlust zu hören, allerdings erlebte ich die Kommunikation in der SSBL sehr transparent, da es auch in Teamsitzungen thematisiert wurde.
    Die Bewohner werden nach wie vor sehr professionell und mit hoher Qualität betreut. Über die Budgetsituation wurden wir intern informiert und zudem fanden alleine in Rathausen zehn Informationsveranstaltungen mit Walter Dellenbach statt. Er hat alle Fragen transparent erklärt wie es zu dieser Situation kam.
    Ich bin weiterhin dankbar für meine Arbeit mit den Bewohnenden und empfinde die SSBL nach wie vor als einen verlässlichen Arbeitgeber.
    Danke!

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    • Profilfoto von Kurt
      Kurt, 01.03.2024, 20:24 Uhr

      Schön kannst du dies noch so positiv sehen. Mich frage mich wie lange du schon bei der SSBL arbeitest. Diese angebliche Transparenz kam erst mit Druck von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf. Die besagten Infoveranstaltungen leider auch. Diese wurden erst nach der Veröffentlichung des SRF Beitrags angeboten. Die SSBL hat definitiv einige Probleme. Diese dürfen nicht schön geredet werden.

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    Mila, 28.02.2024, 11:45 Uhr

    Nach so vielen negativen Kommentare sollte man doch noch einen Beitrag, aus Sicht der Mitarbeitenden schreiben. Dies würde mich auch sehr interessieren. Es lassen sich sicher Mitarbeiter finden.

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    • Profilfoto von Cedric Kunz
      Cedric Kunz, 28.02.2024, 13:16 Uhr

      Die Kommentare hier sind von Mitarbeitern. Offenbar ist das deren Sicht. Oder meinten Sie einen Mitarbeiter der PR-Abteilung?

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    • Profilfoto von Gotha
      Gotha, 03.03.2024, 21:24 Uhr

      Sicht einer Mitarbeiterin die Ende Januar die Kündigung aus heiterem Himmel erhalten hat und nicht im HR tätig ist: Ungenügende Kommunikation seitens der GL. Vorrgängig wurden die Mitarbeiter nicht über die finanzielle Lage der SSBL benachrichtigt. Der Kanton Luzern hat aus den Medien von den Kündigungen erfahren. Vorgesetzte wurden teilweise nicht von Kündigungen ihrer Mitarbeiter informiert. Nettogehaltserhöhung: weil die SSBL die KTG gekündigt hat. "Gehaltserhöhung"gleich null. Einem Stellensuchenden bringt nur eine Bruttogehaltserhöhung etwas. Nettogehaltserhöhung bedeutet für die SSBL keine zusätzlichen Abzüge der PK und AHV. Abänderungsanträge zu weniger Lohn. Worklife Balance z.b in der Gastronomie gleich Null.

      Gruppenleitung muss zwei Wohngruppen unter Dach und Fach bringen. Funktioniert solange gut, wie gutes Personal an der Front vorhanden ist. Das wird zur Zeit weniger. Wenn Gruppenleitung z.b Titlis 1a kündigt, wird er nicht ersetzt und die Person vom Titlis 1b muss dessen Job übernehmen. Das sind dann ca 16 bis 17 Bewohner plus Personal. Personalmässig setzt die SSBL auf Quereinsteiger, die nicht viel kosten. Nichts spricht dagegen , sofern die dann Deutsch sprechen. Schon anderes erlebt. Aber die kosten nicht so viel wie ausgebildetes Personal. Noch weitere Fragen? Mich findet man bis Ende April im Lädeli Rathausen. Bin Koordinatorin der IGAV.

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  • Profilfoto von Alina E.
    Alina E., 27.02.2024, 17:28 Uhr

    Eine dreiste Lüge nur administrative Stellen gestrichen zu haben. Es wurden auch einige Stellen in der direkten Betreuung bewusst nicht ersetzt. Die Art und Weise wie die Kündigungen ausgesprochen wurden ist asozialer als jedem privatwirtschaftlichem Betrieb und sowas nennt sich soziale Einrichtung. Die SSBL kann es sich sogar leisten beim aktuellen Pflegenotstand Pflegefachpersonen zu kündigen. Die Qualität der Betreuung wird auf jeden Fall abnehmen oder warum genau wird dieses Jahr auf das Qualitätssiegel verzichtet?
    Herr Dellenbach versucht hier die Angehörigen zu beruhigen aber diese sollten sich auf Fall empören, dass solch immense Abstriche gemacht werden.

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  • Profilfoto von Mario.LU
    Mario.LU, 26.02.2024, 23:36 Uhr

    Ich muss leider die Aussagen der anderen Mitarbeiter bestätigen. Es läuft zu vieles Falsch. Es werden zu oft falsche Versprechungen getätigt. Dem Thema sollte mehr Aufmerksamkeit gegebnen.

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  • Profilfoto von Cryptonic77
    Cryptonic77, 26.02.2024, 20:32 Uhr

    Ich als langjähriger Mitarbeiter kann dies bestätigen. Spätestens als der über 20 Jahre tätige Finanzchef gegangen ist oder wurde war klar, dass etwas nicht stimmt. Der ehemalige Direktor hat ein unglaubliches Chaos verursacht bevor er in Pension ist. Vielleicht hat er sich seine Pension ja noch vergoldet, während es seit mind. 5 Jahren keine reale Lohnerhöhung für die Leistungserbringer an der Basis gab. Der Stiftungsrat hat dies auch alles abgesegnet. Trotzdem leisten die meisten Mitwirkenden in der SSBL super Arbeit und erschaffen den schutzbedürftigen ein hochwertiges Lebensumfeld. Ich wünschte mir die Gesellschaft und der Kanton würdigen dies in Zukunft mehr. Das Mass an Schutz und Würde für die Schwächsten wiederspiegelt die Qualität einer Gesellschaft !

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  • Profilfoto von Luk
    Luk, 25.02.2024, 19:00 Uhr

    Noch Mitarbeiter der SSBL

    Als Teil der SSBL kann ich mich nur noch schämen. Wir spüren täglich die Auswirkungen der finanziellen und organisatorischen Schwierigkeiten. Die Kommunikationsdefizite, wiederholte leere Versprechungen, hohe Mitarbeiter Fluktuation, Mitarbeiter Rückmeldungen werden nicht genutzt und das Missmanagement von Ressourcen haben zu einer beispiellosen Frustration geführt. Besonders alarmierend ist die unzureichende Betreuungskapazität, die nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für die uns anvertrauten Menschen zu spürbaren Nachteilen führt. Es ist dringend erforderlich, dass unsere Bedenken ernst genommen werden und ein konstruktiver Dialog zu realen Verbesserungen führt, um die Qualität der Betreuung und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Und dies nicht nur als Schein.

    Die Menschen die dort leben haben dies nicht Verdient. Gutes und langjähriges Personal verlässt die SSBL. Nur weil gewisse Personen ihre Fehler nicht zugeben möchten. Bitte tretet doch ab und gebt der jungen Generation den Platz.

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  • Profilfoto von Hanswurst
    Hanswurst, 25.02.2024, 17:08 Uhr

    Nach der Lektüre dieser Geschichte habe ich das Gefühl, dass dieser Walter Dellenbach definitiv nichts von Betriebswirtschaft versteht und/oder Mühe hat mit Einsicht sowie Fakten. Ebenso scheint er an diesem Posten fehl am Platz und würde bei so einem Fiasko wohl in jedem privatwirtschaftlichen Betrieb fristlos entlassen.

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    • Profilfoto von Roli Greter
      Roli Greter, 25.02.2024, 17:54 Uhr

      Er hat das letzten Sommer so übernommen, vermutlich wäre das Problem noch grösser wenn sein Vorgänger noch immer die Zügel in der Hand hätte.

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    • Profilfoto von J.J
      J.J, 14.03.2024, 18:06 Uhr

      Zuerst informieren und dann kommentieren. Er hat das Amt vor kurzem übernommen und hat diese Situation nicht verursacht. Ich sehe ihn als eine super Persöndlichkeit die einiges bewirken wird und zwar im positiven.

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      • Profilfoto von Luk
        Luk, 15.03.2024, 13:34 Uhr

        Aber definitiv nicht mit diesen Personen unter sich. Ed gibt Personen in der Leitung die null Wert auf die Mitarbeiter legen. Diese sollten umgehend ihre Stelle verlieren. So kann eine Soziale Institution nicht geführt werden.

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  • Profilfoto von Rolilang
    Rolilang, 25.02.2024, 13:26 Uhr

    Mein tiefster Respekt ist bei all den Betreuern die es mit Herzblut ermöglichen, dass Menschen mit einer Beinträchtigung im Tagesaltag geholfen wird. Oder den Menschen, die tag täglich für die funktionierende Infrastruktur sorgen . Dann ist so ein Interwie der Geschäftsleitung purrer Hohn. Erheben wir unsere kleinen Stimmen für fairness und Gerechtigkeit. Zmitts drinne, ned nor of de Ettikete . Er send d Helde , ned Kravatte -Träger . Roli Lang

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  • Profilfoto von Mabenga
    Mabenga, 25.02.2024, 12:58 Uhr

    Die Mitarbeitenden reagieren mit grossem Verständnis…ob das die Gekündeten auch so sehen bezweifle ich. Grosser Mist was da läuft…

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  • Profilfoto von Roland Lang
    Roland Lang, 24.02.2024, 21:44 Uhr

    Arbeite selbst bei der SSBL in Rathausen (nach diesem Statement wahrscheinlich nicht mehr lange). So läuft das in diesem Betrieb. Sozial angeschrieben, asozial ausgeführt vom Kader. Wann fällt der Name des Chefs, der die ganze Misere herbeigeführt hat? Das ist der Ursprung des Untergangs, andere sind nur Mitläufer. Schade ist, dass niemand aus der Geschichte in Rathausen gelernt hat. Die Wahrheit wird auch Heute noch verschwiegen in den Gemäuern des Klosters. Schämt Euch und hört auf zu lügen.
    Roland Lang Mitarbeiter Fahrdienst TD in Rathausen SSBL. Ich bitte darum, dass dieser Kommentar veröfentlicht wird. Vor allem für all die verdiensteten Mitarbeiter, die durch das komplette Versagen des unfähigen Kaders, ihre Arbeitsstelle verloren haben.

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    • Profilfoto von Roli Greter
      Roli Greter, 25.02.2024, 07:41 Uhr

      Ohne die Hintergründe zu kennen finde ich das ausserordentlich mutig hier nicht nur ihren Namen sondern auch jenen zu nennen der vermeintlich zur Situation der SSBL beigetragen hat.

      Ich bin gespannt wie's weitergeht.

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    • Profilfoto von Redaktion zentralplus
      Redaktion zentralplus, 25.02.2024, 08:29 Uhr

      Namen wurden aufgrund des Persönlichkeitsschutzes des / der Betreffenden entfernt.

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