Neue kantonale Daten

15’000 Deutsche und 164 Nationen: Diese Ausländer leben in Luzern

Ein Blick über die Stadt Luzern. (Bild: jdi)

Neue Daten zeigen, wie sich die ausländische Wohnbevölkerung im Kanton Luzern in den letzten 30 Jahren gewandelt hat.

Seit dem Jahr 1990 hat sich die Zahl an Ausländerinnen mit ständigem Wohnsitz im Kanton Luzern mehr als verdoppelt. Der Ausländeranteil ist währenddessen von 11,3 auf knapp 20 Prozent gestiegen. Er liegt aber weiterhin deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt. Dieser stieg in den letzten 32 Jahren von 16,7 auf 26 Prozent.

Diese Informationen hat die Statistikstelle Lustat kürzlich in einem Webartikel veröffentlicht. Dort heisst es auch, der ausländische Anteil der ständigen Wohnbevölkerung sei heterogener geworden. Während es vor rund 30 Jahren noch 122 Nationalitäten gab, die in Luzern lebten, waren es 2022 ganze 164.

Woher stammt die ausländische Wohnbevölkerung?

Vier von fünf Ausländern mit Wohnsitz in Luzern stammen aus dem europäischen Raum. Nach Nationalität stellen die rund 15’000 deutschen Staatsangehörigen die grösste Gruppe dar, gefolgt von Personen aus Italien, dem Kosovo, Portugal und Serbien.

Gegenüber europäischen Ausländern scheinen die Anteile aus anderen Weltregionen gering. Knapp zehn Prozent der Ausländer mit Wohnsitz in Luzern stammen aus Asien, fünf Prozent aus Afrika und drei Prozent aus Amerika.

Nicht in der Statistik enthalten sind Schutzgewährungen, wie etwa für Ukrainer. Sie gelten nicht als Teil der ständigen Wohnbevölkerung. Per Ende 2022 waren in den Luzerner Gemeinden insgesamt 2'911 Personen mit Schutzstatus S gemeldet.

Verwendete Quellen
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