Jede Gemeinde macht es anders

Chaotische Zustände im Zuger Sonntagsverkauf

Auch in der Metalli wird es während Weihnachten Sonntagsverkäufe geben. Aber nur an insgesamt zwei Sonntagen. (Bild: zvg)

Im Kanton Zug kann jede Gemeinde selbstständig über die Sonntagsverkäufe im Advent entscheiden. Das resultiert in einem chaotischen Gesamtbild.

Zugegeben, bis Weihnachten ist es noch eine ganze Weile hin. Vielleicht ist das aber auch gut so. Denn wenn du während des Advents Sonntagseinkäufe machen willst, solltest du genügend Zeit für die Planung einberechnen.

In Zug entscheiden die Gemeinden selbstständig darüber, ob die Läden am Sonntag offen haben dürfen oder nicht. Den Läden wiederum ist es frei gestellt, an den erlaubten Sonntagen das Geschäft zu öffnen. So wird es an den Sonntagen im ganzen Kanton unterschiedliche Öffnungszeiten geben.

Nur zwei Gemeinden erlauben Sonntagsverkauf an Heiligabend

In Walchwil und Neuheim wird es gar keine Sonntagsverkäufe geben. In Oberägeri werden die Läden nur an einem Sonntag offen haben – nämlich an Heiligabend, dem 24. Dezember. Ausser in Rotkreuz haben an diesem Tag alle Geschäfte im Kanton zu. Last-Minute-Einkäufe vor dem Familienfest werden dieses Jahr also knifflig.

Im Gegensatz zu Oberägeri haben die Läden in Rotkreuz aber auch noch am 8. Dezember offen. Die übrigen sieben Gemeinden haben dieselben Sonntagsverkäufe. Dort haben die Geschäfte am 8. Dezember und am 17. Dezember offen.

Die verschiedenen Öffnungszeiten resultieren in einem chaotischen Gesamtbild. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft darum besser schon am Samstag ein. Die Nerven werden es ohnehin danken.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung des Kantons Zug
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