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Thomas Werner

Asylgesetzrevision – eine Beruhigungspille für die Bevölkerung

Thomas Werner mit seinem ersten Blog-Beitrag über die Asylgesetzrevision und eine Prise Salz in ganz viel gezuckertem Milchreis.

Die Schweiz, ein schönes, wirtschaftlich erfolgreiches Land mit humanitärer Tradition. Klingt das nicht gut? Aber wie lange noch?

Ich sorge mich und bange um unseren guten Ruf und unseren guten Willen. Ich frage mich, wie das noch weitergehen soll. Ganz im Sinne des alten Sprichwortes: «Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.» Mit dem Krug meine ich unsere linken Freunde, die zusammen mit der politischen Mitte die Augen vor den Missständen im Asylbereich verschliessen. Sie ignorieren die extrem hohe Anzahl von durch Asylbewerber verübter Straftaten in der Schweiz. Sie ignorieren die Ängste der Bevölkerung und sie ignorieren, wie frech und schamlos sich viele dieser Scheinasylbewerber am Honigtopf Schweiz bedienen und sich durch die erfolgreich installierte Asylindustrie bedienen lassen, wie frech sie unser System (Asylverfahren) mit Hilfe linker Anwälte zu ihren Gunsten austricksen.

Und sollten sie doch ausgeschafft werden, weigern sie sich einfach und die hilflose humanitäre Schweiz steht ratlos da weil sich die Länder zum Teil trotz Rücknahmeabkommen weigern, diese Personen, welche sich oft renitent verhalten, zurückzunehmen. Oder sie werfen ihre Papiere weg, tauchen unter und leben fortan als «Sans Papier» illegal in der Schweiz.

Mittlerweile sollen es schon 300’000 illegale «Sans Papiers» sein. Ja, sie schicken ihre Kinder bei uns zur Schule, sie lassen ihre Kinder trotz illegaler Anwesenheit in der Schweiz ausbilden – aber sich integrieren? Fehlanzeige. Nein, die von Bundesrätin Simonetta Sommaruga mit Pauken und Trompeten angekündigte Asylgesetzrevision ist keine Lösung, sie ist nichts weiter als eine Beruhigungspille für die Bevölkerung.

Alles klingt immer so gut, Verschärfung des Gesetzes, Verkürzung der Asylverfahren. Die Verschärfung ist zu vergleichen mit einer Prise Salz in einen Kochtopf mit 5 Kilogramm gezuckertem Milchreis. Zu lange schon dauern diese Missstände nun an als dass uns diese Beruhigungspille zufriedenstellen könnte.

Zu viele unberechtigte Asylgesuche wurden schon eingereicht und warten auf Erledigung, zu viele Scheinasylbewerber sind schon abgetaucht und illegal in der Schweiz geblieben und straffällig geworden, zu viele versuchen es nicht mal, sich unseren Gepflogenheiten anzupassen, zu viele reisen jährlich für Ferien in ihr Heimatland zurück und kommen dann wieder, zu viele verweigern sich komplett unserer Kultur, lassen noch immer ihre Kinder beschneiden, respektive verstümmeln.

Zu viele geniessen ganz einfach ohne wirklichen Asylgrund als illegal anwesende Menschen die Vorzüge der Schweiz. Auf Kosten der Steuerzahler, versteht sich. Da kommen sich zu viele veräppelt vor, da glauben zu viele nicht mehr an unser System, da ist schon zu viel Vertrauen verloren gegangen und genau diese Entwicklung ist gefährlich.

Das Traurige daran ist, dass durch dieses Gutmenschentum genau diejenigen leiden müssen, die es am wenigsten verdient haben. Die Hilfe suchenden, in Not stehenden Asylbewerber, die dringend auf unsere Hilfe angewiesen sind, diejenigen, die einem Krieg entflohen sind und froh sind, in Sicherheit zu sein, ein Dach über dem Kopf zu haben und keinen Hunger leiden zu müssen.

Damit genau diese Menschen weiterhin auf die humanitäre Tradition der Schweiz zählen können, damit diese von der Schweizer Bevölkerung getragen werden, muss dem Asylmissbrauch konsequent ein Ende gesetzt werden bevor der gute Wille und das Vertrauen verloren gegangen sind. Die Asylgesetzrevision ist ein ganz kleiner Schritt in die richtige Richtung, weitere, grössere und konsequente Schritte müssen folgen.

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Dieser Blog soll den Politikerinnen und Politikern aus den Kantonen Zug und Luzern Gelegenheit geben, ihre Sicht der Dinge darzustellen. Es wird wöchentlich Bezug genommen zur aktuellen politischen Landschaft Zentralschweiz. Die Meinung von Bloggern und Gastautoren muss nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen.
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