Streit geht in neue Runde

Bypass-Projekt: Nächste Einsprache wird weitergezogen

Der VCS zweifelt daran, dass das geplante Bauvorhaben bei der Autobahn A2 seinen Zweck erfüllt. (Bild: Visualisierung: Astra)

Der Verkehrs-Club Schweiz wird seine Einsprache zum Bypass in Luzern vor das Bundesverwaltungsgericht bringen. Er fordert insbesondere eine neue Kosten-Nutzen-Analyse des Bauvorhabens.

Der Verkehrs-Club Schweiz gibt am Mittwoch in einer Medienmitteilung bekannt, dass er seine Einsprache im Bewilligungsverfahren zum «Bypass» in Luzern an das Bundesverwaltungsgericht weiterzieht. Der Verband bringt seine Bedenken zum Projekt wie folgt auf den Punkt: «Die aktuellen Erkenntnisse zeigen, dass der Nutzen des Bypass massiv überschätzt wird; verkehrlich wie finanziell. Im Gegenzug werden die Auswirkungen auf die Umwelt unterschätzt.» Der Verband fordert, wie er weiter schreibt, eine neue Kosten-Nutzen-Analyse des Bypass, sowie auch die Erstellung einer überarbeiteten Verkehrsprognose.

Die Stadt Kriens hat vor wenigen Tagen den gleichen Weg eingeschlagen. Sie gab bekannt, dass sie ihre Einsprache gegen das Autobahnprojekt ebenfalls zum Bundesverwaltungsgericht weiterziehen wird (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Verkehrs-Club Schweiz
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