Referendum eingereicht

Zuger Biker wehren sich gegen neue Regeln

Biker kritisieren die geplanten neuen Regeln für Bikestrecken in Zuger Wäldern. (Bild: Symbolbild: Unsplash/Julian Hochgesang)

Der Kanton Zug will strengere Regeln für den Wald erlassen. Davon betroffen wären auch Mountainbiker. Diese wehren sich nun gegen die vom Kantonsrat gutgeheissene Gesetzesrevision.

Die Zuger Biker-Szene hält wenig vom neuen Waldgesetz, das der Kantonsrat im vergangenen Januar verabschiedet hat (zentralplus berichtete). Die Gesetzesrevision will Tiere und Pflanzen im Wald besser vor dem Einfluss der Menschen schützen. Dazu gehört auch die Leinenpflicht für Hunde. Vom 1. April bis Ende Juli sollen diese künftig an die Leine.

Aber auch für Biker sollen neue Regeln gelten. Konkret heisst es im Gesetz, dass nur noch jene Pfade und Wege im Wald mit dem Velo befahren werden dürfen, welche im Richtplan als Bikestrecke gekennzeichnet sind. Das kritisieren die IG Mountainbike Zug und der Kantonalverband Swiss Cycling Zug (zentralplus berichtete), weswegen die Organisationen Unterschriften für ein Referendum sammelten.

Dieses ist am Dienstagvormittag bei der Zuger Staatskanzlei eingereicht worden, wie die Organisationen mitteilen. Knapp 2800 Unterschriften sammelten sie, nötig wären 1500. Wenn die Staatskanzlei das Zustandekommen des Referendums festgestellt hat, wird also die Zuger Bevölkerung das letzte Wort über das neue Waldgesetz haben.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der IG Mountainbike Zug und Kantonalverband Swiss Cycling Zug
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