Lichtfestival Lilu verzaubert bald wieder Luzern

Nach einem Jahr Corona-Pause geht es in die dritte Runde. Vom 6. bis 16. Januar verwandeln Künstlerinnen Luzern in eine Lichterstadt. Wir haben den Aufbau begleitet und liefern erste Bilder.

Autor

Philipp Lustenberger

Die meisten Weihnachtsbeleuchtungen sind wieder abgebaut. In Luzern gibt es ab diesem Donnerstag einen würdigen Ersatz: das Lichtfestival Lilu. Während elf Tagen ist dieses in der Leuchtenstadt.

Das letzte Jahr mussten die Lampen in den Boxen bleiben. Corona machte einen Strich durch die Rechnung (zentralplus berichtete). Das Jahr Pause haben die Verantwortlichen genutzt. Thomas Fritschi, Co-Leiter des Festivals, sagt gegenüber zentralplus: «Wir hatten durch die Pause ein bisschen mehr Luft. In der Pause konnten wir gewisse Dinge detaillieren und Strukturen anpassen.»

Letztes Jahr hatten die Veranstalter einige Baustellen. Finanzielle Probleme und auch Unsicherheiten wegen der Pandemie stellen das Team vor Herausforderungen (zentralplus berichtete).

Angestellte sind am Nachmittag noch im Bett

Nun setzt das Team die volle Energie in die diesjährige Ausgabe. Bei unserem Rundgang war das Team beim Wasserturm nicht anzutreffen. «Die sind wahrscheinlich noch im Hotelzimmer», meint Thomas Fritschi. Das zeugt aber nicht von Faulheit. Das Team hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bis nach 3 Uhr morgens gearbeitet.

Ein besonderes Highlight wird am Lichtfestival Lilu laut Fritschi die Lichtshow «Refrakto». Die Lasershow wird im Casineum gezeigt, die Tickets kosten 14 Franken. Hinter der Show steckt das dänische Künstlerkollektiv Vertigo. «Die sind am Montag nach einer 10-stündigen Fahrt in Luzern angekommen.»

Die Künstler aus Kopenhagen kombinieren Licht und Musik zu einem Gesamtkunstwerk. Sie bringen alle Zutaten (Licht, Musik und bewegte Bilder) zusammen in einen Topf und kochen diese mit den neuesten Technologien auf.

Wenn euch das Video noch nicht reicht, einen kleinen Einblick in das Lichtfestival gibt es hier.