«Best Music of 2015»

Wall Street Journal adelt Luzerner Band

Das Album «X» der Luzerner Band Schnellertollermeier hat es auf die Hitliste des «The Wall Street Journal» geschafft. (Bild: Screenshot)

Es war ein richtig gutes Jahr für diese Luzerner Band. Nicht nur in der Schweiz liess ihr Album die Kritiker schwärmen. Nun hat die grösste amerikanische Tageszeitung die Band auf die Hitliste 2015 gesetzt. Und das in einer Reihe mit Björk und Kendrick Lamar.

Es war ein gutes Jahr für «Schnellertollermeier». Das neues Album «X» (zentral+ berichtete) der Luzerner überzeugte Kritiker und Publikum. «Dies ist eine der aufregendsten Platten, die in diesem Land erschienen sind», schrieb der Tagesanzeiger. Und auch das SRF wurde auf die drei Musiker aufmerksam. Experimental-Psych-Avant-Rock nennen Schnellertollermeier die eigene Musik, und ihr ganz eigener Sound kommt auch international an.

Musikkritiker Jim Fusilli veröffentlichte nun zum Jahresende im US-amerikanischen «The Wall Street Journal» den Artikel «The Best Music of 2015». Bestimmt 1500 neue Alben habe er in den vergangenen 12 Monaten gehört, schreibt er im Artikel. Und er sei sicher, er habe genauso viele neue verpasst. Und doch hat er aus denjenigen, die ihm in Erinnerung geblieben sind, eine eigene Hitliste erstellt.

Mutige und klare Musik

Mut, Musikalität und Klarheit seien die ausschlaggebenden Kritierien gewesen. Und schliesslich haben es elf Alben auf die Liste geschafft. Neben den neuen Alben von Björk, Kendrick Lamar oder Benjamin Clementine ist auch der Neuling «X» der Luzerner Band Schnellertollermeier in der kleinen, exklusiven Hitliste zu finden.

Keine Kleinigkeit, ist das Wall Street Journal doch die auflagenstärkste Zeitung der USA. Rund zwei Millionen Exemplare der Tageszeitung werden täglich gedruckt und eine Million Abonnenten hat sie online.

Für die Luzerner Band war die Auflistung in diesem Artikel ein toller Abschluss eines erfolgreichen Jahres mit vielen Highlights, betont David Meier. «Es ist für uns eine grosse Freude, wie dieses Album, die Konzerte, unsere Musik bei einem breiten Publikum wie auf verschiedensten Plattformen international auf Resonanz und Begeisterung stossen.» 

Doch das Wall Street Journal ist doch nochmal was anderes: «Zusammen mit Björk, Kendrick Lamar, den Battles und Courtney Barnett in einem Atemzug genannt zu werden, ist natürlich eine Ehre.» Langes Schwelgen scheint jedoch nicht der Stil von Schnellertollermeier zu sein. Sie seien bereits wieder auf das neue Jahr gespannt und auch bald schon mit weiteren Neuigkeiten zurück.

Aus dem Wall Street Journal

Fusilli schreibt im Artikel: Schnellertollermeier «marries brutality to avant-garde rock and jazz. A classic power trio from Switzerland, the band plays with punk fury and dazzling technical dexterity to create booming, bone-rattling music that stalks, confronts and astonishes. On occasion, the trio steps back and offers wavy, vaguely threatening interludes, but soon the mighty force returns».

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