Projekt des Kantons

Darum erhalten alle Zuger ab 55 Jahren bald einen Brief

Ein Teil der Zuger Bevölkerung bekommt bald Post vom Kanton. (Bild: cbu)

Der Kanton Zug lanciert zusammen mit der Hochschule Luzern ein Projekt und befragt dafür einen Teil der Zuger Bevölkerung.

Die Anzahl älterer Menschen nimmt zu und wird weiter ansteigen. Um diesen Entwicklungen aktiv zu begegnen, hat der Regierungsrat im Rahmen des Investitionsprogramms «Zug +» eine Befragung der gesamten Zuger Bevölkerung ab 55 Jahren in Auftrag gegeben.

Die Idee dahinter: Es sollen wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, wie die Zuger Bevölkerung ihre eigenen Potenziale nutzen und sich ihren Bedürfnissen, Vorstellungen und Fähigkeiten entsprechend einbringen kann. Ziel ist es, eine wissenschaftliche Basis für die Gestaltung politischer Rahmenbedingungen zu schaffen.

Parallel erarbeitet der Kanton in engem Austausch mit den Gemeinden sowie Akteurinnen im Altersbereich eine Altersstrategie. Damit leiste der Kanton Zug «schweizweit Pionierarbeit in alterspolitischer und wissenschaftlicher Hinsicht», heisst es in einer entsprechender Medienmitteilung.

Teilnahme ist freiwillig

Für die Umsetzung der Befragung hat der Kanton das Forschungsinstitut «Gfs.bern« und die Hochschule Luzern beauftragt. Alle Einwohner ab 55 Jahren werden im Verlauf des Monats Mai 2024 angeschrieben und gebeten, ihre Meinung zu den Themenbereichen Familie, Gesellschaft und Erwerbstätigkeit zu teilen.

Wie der Kanton mitteilt, ist die Befragung freiwillig und kann online, schriftlich oder telefonisch erfolgen. Die Umfrage ist auf Deutsch (schriftlich und online) oder auf Englisch (online) möglich. Zudem ist der deutsche Fragebogen in einer vereinfachten Sprache erhältlich. Die Teilnahme ist bis zum 21. Juli 2024 möglich.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Gemeinde Baar
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