Spezielle Lichtverhältnisse

Luzerner Kirchen öffnen ihre Türen in der Dunkelheit

In der Piuskirche in Meggen ist der Lichtunterschied zwischen Tag und Nacht eklatant. (Bild: Lumenlux)

Vier Luzerner Kirchen öffnen kommendes Wochenende ihre Türen – zu einer speziellen Uhrzeit. Im Licht der Dämmerung wird die Stimmung in den Kirchen aussergewöhnlich.

Gemäss historischen Überlieferungen wurde die Glühbirne im Jahr 1879 erfunden. Wesentlich älter als die Glühbirne sind viele der Kirchen, die im Kanton Luzern das Siedlungsbild mancher Ortschaft prägen. Darum waren viele dieser Kirchen während vielen Jahren unbeleuchtet. Nur bedeutende Kirchen wurden an Hochfesten mit Kerzen erhellt. Seit dem Siegeszug der Glühbirne ist das Gefühl für natürliches Licht jedoch vielerorts abhanden gekommen.

Die Franziskanerkirche hat ohne Beleuchtung in der Dämmerung eine ganz spezielle Wirkung. (Bild: Lumenlux)

Am kommenden Wochenende bietet sich in Luzern die Gelegenheit, dieses Gefühl wieder zu erleben. Vom 20. Oktober bis am 22. Oktober öffnen vier bedeutende Luzerner Kirchen in der Dämmerung am Morgen und am Abend ihre Türen und lassen die Räume unbeleuchtet.

Drei Tage, vier Kirchen

Das Licht der Dämmerung schafft in den sakralen Orten eine ganz spezielle Stimmung. Folgende vier Kirchen öffnen zu diesem Zweck ihre Türen zu speziellen Uhrzeiten:

  • Franziskanerkirche Luzern: 20. Oktober, 18-19.30 Uhr
  • Hofkirche Luzern: 21. Oktober, 18.30-20 Uhr
  • Piuskirche Meggen: 22. Oktober, 7-8.30 Uhr
  • Pauluskirche Luzern: 22. Oktober, 18-19.30 Uhr

Hinter der Aktion steckt die Organisation «Lumen Lux» des Luzerner Peter Diem, der sich beruflich mit Themen Licht, Architektur und Fotografie auseinandersetzt.

Verwendete Quellen
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