Weniger Besucher als erwartet
Mit einem Familienprogramm am Sonntag im Neubad endete das B-Sides Indoor Festival. Über sechs Tage hinweg bot das Festival in vier verschiedenen Luzerner Kulturhäusern begeisternde Konzerte, intime Spoken-Word-Momente, Tanz und Theater. Die Zuschauerzahl von 1000 Besuchern blieb jedoch unter den Erwartungen der Veranstalter.
Am Dienstag und Mittwoch startete das Festival im Kleintheater und der Loge. Erstes grosses Highlight der Veranstaltung war das Konzert des US-Singer-Songwriters Peter Broderick, schreiben die Veranstalter in einer Medienmitteilung. Zusammen mit seinen drei Luzerner Mitmusikern konnte er das zahlreich erschienene Publikum im Kleintheater mit ergreifenden Songperlen für sich einnehmen.
3 Tage im Südpol
Am Donnerstag zog das B-Sides Indoor Festival für drei Tage in den Südpol. Nach dem Musiktheater «Parade» am Donnerstag war dort am Freitag und Samstag Livemusik dominant. Zu sehen gab es hervorragende Auftritte, etwa vom Grammy-Gewinner Toumani Diabaté, der amerikanischen Indieband Son Lux, dem Hip-Hop-Duo Shabazz Palaces, den Lausanner Wohlfühl-Elektronikern von Larytta und dem Schweizer Ausnahmekünstler Kutti MC. Das Programm, welches sich wie beim Sommerfestival ausschliesslich aus internationalen und nationalen Bands abseits des Mainstreams zusammensetzte, fand sehr guten Anklang. Die Stimmung war an beiden Tagen hervorragend; mit DJs wurde jeweils bis in die frühen Morgenstunden getanzt.
Weniger Besucher
Besuchermässig blieben die beiden Abende für die Veranstalter jedoch hinter den Erwartungen zurück. Damit schloss das B-Sides Indoor Festival am Sonntag mit einem noch nicht bezifferbaren Defizit. Ob es eine weitere Ausgabe des Indoor-Festivals geben wird, werde nach der Auswertung des Anlasses entschieden.
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