Luzern und Zug im Kampf gegen Littering

In den vergangenen beiden Tagen waren in der ganzen Schweiz Gemeinden, Schulen, Unternehmen und Vereine unterwegs, um in gesamthaft rund 300 Aufräum-Aktionen ein Zeichen gegen Littering und für eine saubere Umwelt zu setzen. So fand unter anderem auch in (Bild: Mischa Christen)

Die Clean-Up-Bewegung wächst und gewinnt an Bedeutung. In diesem Jahr wurden rund 300 lokale Aktionen gezählt. Die Ausdehnung des Aktionstages gegen Littering auf zwei Tage hat zum guten Ergebnis beigetragen: Am Freitag beteiligten sich zahlreiche Schulen und Unternehmen, am Samstag waren hauptsächlich Gemeinden und Vereine aktiv. Auch in den Kantonen Luzern und Zug fanden verschiedenste Putzaktionen statt.

In den vergangenen beiden Tagen waren in der ganzen Schweiz Gemeinden, Schulen, Unternehmen und Vereine unterwegs, um in gesamthaft rund 300 Aufräum-Aktionen ein Zeichen gegen Littering und für eine saubere Umwelt zu setzen. Damit wurde die bereits grosse Teilnahme von vergangenem Jahr noch einmal übertroffen. «Dies bestätigt uns, dass der Bevölkerung eine saubere Schweiz sehr am Herzen liegt», erkennt Nora Steimer, Geschäftsleiterin der IG saubere Umwelt und Initiantin des Clean-Up-Days. «Mit dem Freitag als zusätzlichem Aktionstag konnten sich zudem vermehrt Schulen und Unternehmen beteiligen. Der Clean-Up-Day wird deshalb auch im nächsten Jahr an zwei Tagen stattfinden, nämlich am Freitag und Samstag, 11. und 12. September 2015.»

Vielfältige Aktionen auch in Luzern und Zug

Die zahlreichen Clean-Up-Aktionen waren auch in diesem Jahr äusserst vielfältig und thematisierten neben dem Littering auch die korrekte Abfallentsorgung oder Recycling. Auch in den Kantonen Luzern und Zug fanden verschiedenste Aktionen statt.  

So beispielsweise in Emmenbrücke: «Neben den täglichen Aufräumtouren organisieren wir jedes Jahr im Rahmen des Clean-Up-Days verschiedene Putzaktionen. Damit wollen wir die Öffentlichkeit für das Thema Littering sensibilisieren und ein weiteres Zeichen für mehr Lebensqualität und weniger Abfall setzen», sagt Anna Hirsch von McDonalds Emmenbrücke. Das Team startete in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Emmen verschiedenste Putzaktionen unter anderem beim Seetalplatz, dem Sonnenplatz, dem Schulhaus Gersag und dem Bahnhof Emmenbrücke.

In Zug waren unter anderem Studierende und Mitarbeitende der PH Zug unterwegs und räumten rund um die Schule und im Quartier auf. Der gesammelte Abfall wurde im Anschluss sichtbar gemacht und korrekt entsorgt.

Unternehmen gehen voraus

Mitentscheidend für den Erfolg des Clean-Up-Days ist es, dass auch bekannte Unternehmen mit ihrer Vorbildfunktion Verantwortung übernehmen und sich gemeinsam mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern engagieren. Der zusätzliche Aktionstag an einem Arbeitstag kommt auch diesen entgegen, wie das Beispiel McDonald’s zeigt. Weiter haben beispielsweise das Logistikunternehmen DHL, der Detailhändler Lidl Schweiz, Coca-Cola Schweiz, Rivella Schweiz oder JTI International eigene Aktionen durchgeführt. Aber auch lokale Firmen waren aktiv, wie die Fischer Electric AG in Orpund (BE) und verschiedene Recycling-Unternehmen.

Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon