Luzerner Kindergärtnerinnen sollen mehr verdienen

Wieviel ist die Arbeit von Kindergärtnerinnen wert? Mit dieser Frage befasst sich zurzeit die Luzerner Regierung. Sie will prüfen, ob die Kindergärtnerinnen künftig gleichviel verdienen sollen wie die Primarlehrpersonen. Bisher wollte die Luzerner Regierung davon nichts wissen. Doch jetzt lässt sie das Lohnsystem grundsätzlich überprüfen. Von höheren Löhnen profitieren könnten die Kindergärtnerinnen jedoch erst ab 2016.

Kindergärtnerinnen und Primarlehrpersonen sollen gleich viel verdienen, so die Forderung des Luzerner Lehrerverbands (LLV). Heute verdient eine Kindergärtnerin rund 300 bis 400 Franken weniger pro Monat als eine Primarlehrperson mit vergleichbarer Berufserfahrung.

Bisher wollte man beim Kanton Luzern nichts von einer Angleichung der Löhne wissen. Dies mit der Begründung, dass die Anforderungen in den beiden Berufen unterschiedlich seien. Daher seien unterschiedliche Löhne auch gerechtfertigt. Doch jetzt macht die Luzerner Regierung eine Kehrtwende.

1,5 Millionen pro Jahr

Die Anforderungsprofile der beiden Berufe sollen eingehend überprüft werden. Sollte sich dann zeigen, dass die Arbeit auf Kindergartenstufe ebenso anspruchsvoll ist wie auf der Primarstufe, werden die Löhne angepasst. Kosten wird dies den Kanton rund 1,5 Millionen Franken pro Jahr. Profitieren von höheren Löhnen könnten die Kindergärtnerinnen frühestens 2016, so die «Neue Luzerner Zeitung».

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