Neue Fakultät

Universität Luzern vergibt erste Psychologie-Professuren

Diesen Herbst beginnt der erste Bachelorstudiengang in Psychologie an der Universität Luzern. (Bild: bic)

Die Universität Luzern verfügt neuerdings über eine Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie. Jetzt sind die ersten Professorinnen und der erste Professor bekannt.

Diesen September werden die ersten Studentinnen und Studenten an der Universität Luzern den Bachelorstudiengang Psychologie beginnen. Dies an der neu geschaffenen Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie.

Zwei Frauen und ein Mann berufen

Wie die Universität Luzern nun in einer Medienmitteilung schreibt, sind die ersten Professuren an der neuen Fakultät vergeben worden. Auf den 1. März ist Thomas Gloster als Professor für Klinische Psychologie berufen worden. Gloster, der sein Studium an der Boston University und der Universität Leipzig absolvierte, habilitierte 2016 an der Universität Basel.

Ebenfalls an der Universität Basel habilitierte Karin Hediger, die per Juli ordentliche Professorin für Kinder- und Jugendpsychologie wird. «Karin Hedigers Forschungsschwerpunkt umfasst den Bereich Klinische Psychologie und Interventionsforschung mit einem klaren Fokus auf die tiergestützte Intervention», schreibt die Universität.

Und schliesslich wird Helen Wyler auf den 1. August hin Assistenzprofessorin im Bereich der Rechtspsychologie. Zwischen 2015 und 2019 dozierte Wyler an der Birmingham City University, ehe sie ab 2020 als Postdoktorandin an der Universität Bern forschte und lehrte.

Masterstudiengang startet 2027

Weiter teilt die Universität mit: «Für den Herbst 2025 ist die Besetzung einer Professur in Rehabilitations- und Gesundheitspsychologie geplant. 2026 soll die Ausschreibung von zwei weiteren Professuren erfolgen.» 2027 schliesslich soll der erste Masterstudiengang in Psychologie beginnen.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Universität Luzern
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2 Kommentare
  • Profilfoto von Richard Scholl
    Richard Scholl, 14.01.2024, 17:31 Uhr

    In der Schweiz lernen rund 14000 junge Mensch:innen Psychologie, auf Kosten der Nettosteuerzahler. Bedarf pro J ahr sind rund 2000- Ja, der Fachkräftemangel hat sich verschoben, zu den Handswerkern und Informatikern.

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  • Profilfoto von Hanswurst
    Hanswurst, 13.01.2024, 18:50 Uhr

    Dichtestress, Umweltzerstörung und die Folgen des Klimawandels führen u.a. bei Jungen verständlicherweise zu negativen psychischen Folgen, ebenso die unsäglichen Kriege. In Deutschland bezeichnen sich 30% der Studis als psychisch angeschlagen. Goldene Zeiten für Therapien und Analysen, die neue Fakultät wird ein permanentes, breites Forschungsfeld haben. Vielleicht sollten wir aber besser die Wurzeln dieser Probleme angehen, das wären dann aber andere Fakultäten.

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