Sondereinheit Luchs im Einsatz

Schwerverletzter nach Schiesserei in Zug

Die Tat geschah am Landsgemeindeplatz in der Stadt Zug. (Bild: wia)

Sechseinhalb Stunden vergehen zwischen der Schussabgabe und der Verhaftung: Am Freitagmorgen um 10 Uhr konnte die Sondereinheit Luchs den Schützen in der Stadt Zug verhaften.

In der Nacht auf Freitag um 3.30 Uhr ging bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung über eine Schussabgabe auf dem Landsgemeindeplatz ein. Mehrere Patrouillen rückten unverzüglich aus und trafen vor Ort auf einen lebensbedrohlich verletzten Mann.

Der Schütze entfernte sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte vom Tatort. Daraufhin hat die Zuger Polizei umgehend intensive Ermittlungen sowie eine Grossfahndung eingeleitet. Kurz nach 10 Uhr konnte ein Tatverdächtiger in der Stadt Zug lokalisiert und durch die Interventionseinheit Luchs festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 30-jährigen Kosovaren.

Stabil nach Notoperation

Der durch die Schussabgabe verletzte Mann, ein 34-jähriger Schweizer, wurde nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst Zug ins Spital eingeliefert, wo er notoperiert wurde. Sein Zustand ist stabil.

Das Motiv sowie der genaue Tathergang sind Gegenstand weiterer Untersuchungen. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei, in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug getätigt.

Am Tag nach der Tat auf dem Landsgemeindeplatz in Zug. (Bild: wia)

Der kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei hat in Zusammenarbeit mit Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich vor Ort eine umfangreiche Spurensicherung vorgenommen. Die Zuger Polizei wurde bei der Fahndung nach dem mutmasslichen Täter durch mehrere Einsatzkräfte aus dem Zentralschweizer Polizeikorps unterstützt.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Luzerner Polizei
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