So süss sehen die neuen Fischotter-Babys im Tierpark Goldau aus

Ein Fischotterpärchen hat Anfang Juli drei Babys im Tierpark Goldau zur Welt gebracht. Die ersten zwei Monate haben die Jungtiere in einer geschützten Wurfbox verbracht, wo sich ihre Mutter um sie gekümmert hat. Nun haben die Babys ihre ersten Schritte in die freie Luft gewagt.

Normalerweise verlassen junge Otter ihre Höhle nach ungefähr zwei Monaten. Anfangs konnten die Mitarbeiter des Tierparks Goldau die Jungtiere in der Nacht über eine Fotofalle beobachten. Seit einigen Tagen sind die Otter auch tagsüber aktiv, wo Besucherinnen sie mit etwas Glück beim Spielen beobachten können. Der Vater zog sich kurz nach der Geburt in die benachbarte Anlage zurück, damit sich die Mutter in Ruhe um die Babys kümmern konnte. Das sei bei den Ottern gang und gäbe, der Vater beteilige sich nach der Geburt nicht an der Aufzucht.

Der Fischotter ist eine bedrohte Tierart. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts jagten ihn Fischer und das Umweltgift PCB bedrohte seinen Lebensraum. Heute wandern wieder vereinzelt Tiere aus Frankreich oder Österreich ein. Eine stabile Population konnte sich aber noch nicht etablieren. Der Tierpark Goldau ist Teil eines europäischen Zuchtprojekts, das sich für die Erhaltung der Otter einsetzt.