Zypern entschuldigt sich für EU-Pässe
Während Jahren hat das EU-Mitgliedsland Zypern illegal Pässe an Personen ausgestellt, obwohl diese keine EU-Bürger waren. Dafür hat sich der zyprische Präsident Nikos Anastasiades nun im Staatsfernsehen entschuldigt. Was sich da abgespielt habe, sei die schmerzhafteste Zeit seiner 40-jährigen politischen Karriere, so Anastasiades, der die Mittelmeerinsel seit 2013 regiert. Laut einer zyprischen Untersuchungskommission sind zwischen 2007 und 2020 mehr als 3600 Nicht-EU-Bürgerinnen und Bürger auf illegale Weise an die zyprische Staatsangehörigkeit gekommen. Im Gegenzug mussten die Antragsteller auf Zypern mindestens 2,5 Millionen Euro investieren.
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