Auch Heinz Tännler tritt an

Zweiter Wahlgang: Linke setzen auf Tabea Zimmermann Gibson

Würde es gerne ihrer Parteikollegin gleichtun: Tabea Zimmermann Gibson gratuliert Manuela Weichelt zur Wahl in den Nationalrat. (Bild: sib)

Es war erwartet worden, dass das linksgrüne Bündnis zwischen SP und ALG für den zweiten Wahlgang seine Kräfte bündeln würde. Am Montagabend fiel nun die Entscheidung: Tabea Zimmermann Gibson tritt am 17. November an.

Am Montagabend besprachen die Zuger SP und ALG ihr Vorgehen für den zweiten Ständerats-Wahlgang am 17. November. Die SP mit Barbara Gysel wird dabei auf eine Kandidatur verzichten. Stattdessen wurde beschlossen, dass Tabea Zimmermann Gibson (ALG) als Kandidatin für den zweiten Wahlgang antritt, wie die beiden Parteien mitteilen.

Mit über 19 Prozent avancierten die Alternativen – die Grünen am Sonntag zur drittstärksten Kraft im Kanton Zug. Nach dem Erfolg im Nationalrat mit der Wahl von Manuela Weichelt, soll dies nun auch im Ständerat eine Fortsetzung finden. Tabea Zimmermann Gibson zu ihrer Kandidatur: «Ich freue mich darauf, den Zugerinnen und Zugern eine echte soziale und ökologische Alternative bieten zu können. Auch dem Ständerat tut Vielfalt und Frauenpower gut.»

Im ersten Wahlgang erzielte Zimmermann Gibson 8'200 Stimmen, Gysel kam auf 7'898. Erste Anwärter auf den zweiten Sitz neben Peter Hegglin (CVP) sind jedoch Matthias Michel (FDP) und Heinz Tännler (SVP), welche sich im ersten Wahlgang mit 16'852 respektive 16'769 Stimmen ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten.

Lange sah es danach aus, dass Tännler das absolute Mehr erreichen würde, doch die Auszählung der Stadtzuger Stimmen fehlte noch. Dank derer konnte der Oberwiler schliesslich den Kopf noch aus der Schlinge ziehen.

Auch Heinz Tännler hat inzwischen kommuniziert, dass er zum zweiten Wahlgang antreten wird.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Daniel Gruber
    Daniel Gruber, 22.10.2019, 10:03 Uhr

    Matthias Michel mit 16’852 Stimmen, der umsichtige Finanzdirektor und OK Präsident des ESAF 2019 Heinz Tännler mit 16’769 und Tabea Zimmermann-Gibson mit einem aus dem 1. Wahlgang Potential von 16’098 werden sich ein Kopf an Kopf Rennen liefern.
    Matthias Michel wird somit nicht auf die Stimmen aus dem linken Lager zählen dürfen und es wird sich die Frage stellen, wer die Stimmen aus dem CVP Lager besser auf sich vereinen kann.

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