Berufungsverhandlung in Zug

Zweiter Prozess zum «Max Entertainment»-Millionenbetrug

Das Obergericht beurteilt den «Käfer-Prozess» nochmals. Die Berufungsverhandlung ist öffentlich und hat am Donnerstag um 8.30 Uhr begonnen. Aus Platzgründen findet der Prozess im Gebäude des Strafgerichts statt. Es geht um gewerbsmässigen Betrug, Geldwäscherei, ungetreue Geschäftsführung und Misswirtschaft.

Hans-Jürgen Käfer, seine Frau und seine Verkäufer sollen vor zehn Jahren Investoren mit aggressiven Telefonmarketingmethoden wertlose Aktien von Startups angedreht haben (zentralplus berichtete). Im Zentrum steht die Max Entertainment Group, die Kampfsport-Shows vermarktete. Die Anleger verloren ihr gesamtes Geld, sieben Millionen Franken sind verschwunden. Zentralplus wird über den Prozess berichten.

Von Januar bis März 2016 fand der erste Prozess mit fünf Angeklagten am Strafgericht Zug statt. Hans-Jürgen Käfer wurde zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, seine Frau Karin Käfer zu drei Jahren (18 Monate davon soll sie absitzen), die vier anderen Beschuldigten haben bedingte Freiheitsstrafen erhalten. Käfer verlangt eine kürzere Strafe, die andere Beschuldigten Freisprüche.

Der Fall interessiert Sie? Wir berichten heute von den Verhandlungen.

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