Ein Pilz hat zwei amerikanische Roteichen an der Kreuzung Dorfstrasse/Rathausstrasse angegriffen. Sie mussten deshalb gefällt werden. Für Ersatz sollen einheimische Bäume sorgen.

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Bäume drohten umzustürzen Zwei prominente Eichen in Baar fallen Pilz zum Opfer
Vier amerikanische Roteichen prägen das Strassenbild vor der Zuger Kantonalbank, wo Dorfstrasse, Rathausstrasse und Leihgasse zusammenkommen. Die imposanten Bäume spenden seit Ende der 1970er-Jahre spenden mitten im Dorf Schatten. Doch die Bäume sind seit längerem geschwächt.
Das gelte insbesondere für die beiden Exemplare, deren Stämme von einer Sitzbank umrahmt sind, wie der Gemeinderat von Baar in einer Mitteilung schreibt.
Der «Wulstige Lackporling» macht den Baum instabil
Vor drei Jahren stellte der Baumpfleger fest, dass die stattlichen Bäume von einem Pilz namens «Wulstiger Lackporling» befallen sind. Dieser Pilz baut im Totholz das Holz-Molekül Lignin ab, das den Bäumen Stabilität verleiht. Der Wulstige Lackporling kann auch geschwächte Bäume angreifen.
Wie Eduard Zumbach, Leiter Werkdienst, sagt, ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet. «Sie könnten ohne Vorwarnung umfallen», schreibt der Gemeinderat weiter.
Der Werkdienst der Einwohnergemeinde Baar hat die beiden Roteichen deshalb Mitte Januar gefällt. Auf die Schattenspender sollen die Baarerinnen und Baarer auch zukünftig nicht verzichten: Die beiden Roteichen werden durch einheimische Bäume ersetzt, die hitzen- und trockenresistent sind.

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