Ausstellungsbeginn verschoben

Zusammenarbeit zwischen Luzerner Museen fällt ins Wasser

Mitarbeitende des Museums bringen wertvolle Fahnen in Sicherheit vor dem Hochwasser. (Bild: Historisches Museum)

Im November hätte die erste gemeinsame Ausstellung des Natur-Museums und des Historischen Museums eröffnet werden sollen. Das Hochwasser im Juli durchkreuzt diese Pläne jedoch.

Unter dem Titel «Eroberung der Nächt» hätte Anfang November die erste gemeinsame Ausstellung des Historischen Museums und des Natur-Museums in Luzern eröffnet werden sollen. Daraus wird vorerst nichts. Wie die Verantwortlichen in einer Medienmitteilung schreiben, wurde der Start der Ausstellung auf Mai 2022 verschoben.

Die Sammlung im Keller des Historischen Museums musste wegen des Hochwassers entfeuchtet werden. (Bild: Kantonale Museen)

Grund für die Verschiebung der Eröffnung ist das Hochwasser in der Stadt Luzern im Juli. Damals drückte Wasser durch die Wände der Kellergewölbe des Historischen Museums und bedrohte wertvolle historische Sammlungsstücke (zentralplus berichtete). In einer dringlichen Evakuierungs-Aktion wurden über 11'000 Stücke in höhere Stockwerke des Museums transportiert, um sie vor dem Wasser und der Feuchtigkeit zu schützen. Das entspricht über einem Drittel der gesamten Sammlung.

Doch die Zwischenlagerung der Objekte erschwert die Zugänglichkeit für neue Ausstellungen. Zudem werden die dafür notwendigen Abstell- und Arbeitsflächen durch die zwischengelagerten Objekte besetzt. Aus diesem Grund ist es den beiden Museen nicht möglich, die geplante Ausstellung bis im November auf die Beine zu stellen.

Aktuelle Ausstellungen werden verlängert

Im Gegenzug zu den Verzögerungen zeigt das Historische Museum weiterhin die Ausstellung «Eine Stimme haben – 50 Jahre Frauenstimmrecht Luzern». Die Ausstellung wird bis zum 20. März 2022 verlängert. Ebenfalls verlängert wird die Ausstellung «Zauneidechse – alles in Ordnung?». Diese Ausstellung wird noch bis Mitte Oktober zu sehen sein. Auch die Begleitausstellung «Männchen, Weibchen – was soll’s» wird bis zum 27. März 2022 verlängert.

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