Bund will Langsamverkehr fördern

Zukunftsmusik: Ein Velo-Highway für Zug

In Kopenhagen pendeln viele mit dem Velo zur Arbeit – im Kanton Zug sieht der Bund grosses Potenzial dafür. (Bild: Emanuel Ammon/Aura)

Veloschnellstrassen sollen den Umstieg vom Auto aufs Velo befeuern – so lauten die Pläne des Bundes. Auf der Strecke zwischen Baar und Steinhausen soll das Potenzial dafür ausgelotet werden.

Es ist eine klare Ansage des Bundes: Das Velonetz generell und Velobahnen im Besonderen sollen gezielt gefördert werden. In seinem im Frühjahr erschienenen Programm zum Agglomerationsverkehr unterstreicht dies das Bundesamt für Raumentwicklung mit Nachdruck.

Der Kanton Zug – und insbesondere die Strecke zwischen Baar und Steinhausen könnten – könnten von den Plänen den Absichten des Bundes direkt betroffen sein. Wie die «Zuger Zeitung» berichtet, hat der Bund eine entsprechende Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.

Resultate im Frühjahr 2021

Demnach soll geprüft werden, wie eine Velobahn entlang der N14 aussehen könnte. Eine zürcherisches Planungsunternehmen hat die Arbeiten dazu im August aufgenommen.

Erste Ergebnisse der Studie sollen im Frühjahr 2021 vorliegen, heisst es im Artikel weiter. Erst dann wird sich zeigen, ob ein Velo-Highway in Zug heute realisierbar ist oder weiterhin Zukunftsmusik bleibt.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Luc Bamert
    Luc Bamert, 22.10.2020, 15:47 Uhr

    Kopenhagen zählt über 600’000 Einwohner. Bitte vergleichen. Im Winterhalbjahr sind auch viel weniger Velofahrer unterwegs als in der warmen Jahreszeit, max. ein Viertel. Als Ganzjahresfahrer (ausser bei Schnee) darf ich das behaupten. Deshalb: Bedarf nicht ausgewiesen, also Luxus.

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  • Profilfoto von Peer Meijer
    Peer Meijer, 20.10.2020, 17:58 Uhr

    Was soll denn am Kiesweg Steinhausen Höfen bis Baar (Höfenstrasse) schlecht sein? Ich komme da von Steinhausen in 5 Min. problemlos nach Baar. Alternativ kann man von Steinhausen über Höfen auch bis zum Freimann und dann an der schönen Strecke an der Lorze entlang bis Baar, ist auch nicht viel länger. Wer wie die ZugerZeitung vorrechnet über die Blickensdorferstrasse fährt ist doch sowieso lebensmüde und hat wegen der Höhenmeter länger. Es gibt ganz andere Stellen im Kanton Zug an denen man Velowege bauen müsste.
    Andererseits habe ich auch keinerlei Probleme mit den «Mörderschwellen» im Brüggli oder der «Todesunterführung» bei Cham. Bin aber auch der Ansicht dass es viele Leute gibt die nicht Velo fahren sollten, da sie selbst- und fremdgefährdend unterwegs sind.
    Für mich sieht das ein bisschen sehr nach «mer möched öppis damit mer öppis möched und det ischs halt am eifachste und de kolleg het en baufirma» aus.

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