Zuger Schifffahrt: Leichte Erholung aber keine Entwarnung

Die beiden Zuger Schifffahrtsgesellschaften haben die Gästezahlen in dieser Saison leicht steigern können – sie sind aber weiterhin auf einen (zu) tiefen Niveau. Neben Corona machte der Crew wechselhaftes Wetter zu schaffen.

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Nach dem schwierigen Pandemiejahr 2020 erhofften sich die beiden Schifffahrtsunternehmen auf dem Zuger und dem Ägerisee für die Saison 2021 eine Normalisierung. Das wechselhafte Frühlings- und Sommerwetter drückte jedoch gerade zu Beginn der Saison die Frequenzen deutlich, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

«Auf beiden Seen galten starke Einschränkungen bezüglich Corona-Schutzmassnahmen, welche die Auslastung weiter beschränkten», schreibt das Unternehmen. Erfreulicher habe sich die zweite Hälfte der Saison gestaltet. Mit den wärmeren Temperaturen kehrten die Gäste vermehrt zurück an Bord.

Die Kursfahrten wurden auf dem Ägerisee am 10. Oktober 2021 und auf dem Zugersee am 17. Oktober 2021 abgeschlossen. Auf beiden Seen finden noch bis Ende Jahr Sonderfahrten statt – etwa für Weihnachtsfeiern.

Noch immer ein Viertel weniger Gäste als vor Corona

77'508 Gäste machten im Jahr 2021 eine Kursfahrt mit der Zugersee Schifffahrt. Dies ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, als die Schifffahrt aufgrund der Coronasituation teilweise eingestellt war (Frequenz 2020: 48'269). Gegenüber den Zahlen vor Corona verzeichnet die Zugersee Schifffahrt aber nach wie vor einen Rückgang von rund 26 Prozent (Frequenzen 2019: 105'430).

Ähnlich gestaltet sich die Situation auf dem Ägerisee. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 16'801 Gäste auf einer Kursfahrt begrüsst. Dies sind gegenüber 2020 mit 11'605 Kursfahrten deutlich mehr. Im Vergleich zu den Frequenzen aus dem Jahr 2019 (22'405) bedeutet dies jedoch eine Minderung um rund 25 Prozent.