Revision der Motorfahrzeugsteuer

Kanton Zug soll wieder mehr an Autos verdienen

Lenker von weniger ökologiscen Fahrzeugen sollen in Zug nicht bestraft werden. (Bild: Flickr / Alan Farrow)

Die Zuger Regierung will die Besteuerung von Motorfahrzeugen überarbeiten. Ein entsprechender Vorstoss der FDP, der dieses Vorhaben stützt, wurde nun vom Kantonsrat überwiesen.

Im Zuge der Reformierung der Motorfahrzeugsteuern soll etwa die Förderung von Elektrofahrzeugen geregelt werden. Doch vor allem soll das neue System für die Motorfahrzeugsteuer solle langfristig einen stabilen Steuerertrag pro Fahrzeug sicherstellen, unabhängig von der Technologie, die ein Fahrzeug antreibt (zentralplus berichtete).

Der Regierungsrat unterstützte in seiner schriftlichen Antwort die Forderungen der FDP. Die entsprechende Motion wurde vom Kantonsrat am Donnerstag mit 50 gegen 14 Stimmen überwiesen. Nur die SVP stimmte gegen das Ansinnen.

Technologische Entwicklung mindert Steuereinnahmen

Aktuell wird die Motorfahrzeugsteuer bei Benzin- und Dieselmotoren nach dem Hubraum bemessen. Bei Elektrofahrzeugen ist das Gesamtgewicht ausschlaggebend. Das will Regierungsrat Beat Villiger (CVP) nun ändern.

Er nannte im Kantonsrat zwei Gründe für den Systemwechsel: Einerseits hätten neue Verbrennungsmotoren zwar mehr Leistung, seien aber kleiner. Weiter gebe es immer mehr Elektrofahrzeuge, die von einer geringeren Steuer profitieren.

Weiter soll ein Bonussystem eingeführt werden, um ökologische Fahrzeuge zu fördern. Hingegen sollen Lenker von weniger ökologischen Fahrzeugen wie SUVs nicht bestraft werden.

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