Eine breit gestützte Allianz fordert, den Mietzins für Gastrobetriebe temporär zu reduzieren oder gleich zu erlassen. Der Regierungsrat sieht derzeit keinen Handlungsbedarf – auch weil er keine Branche bevorzugt behandeln will.

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Wenig Hinweise auf Schwierigkeiten Zuger Regierung will Gastronomen die Mieten nicht erlassen
Mietzinsreduktionen für Gastrobetriebe stehen schon länger im Raum. Mit einem Postulat, das von Vertretern von links bis rechts unterschrieben wurde, wollen Tabea Zimmermann (ALG), Andreas Lustenberger (Grüne), Jean Luc Mösch (CVP) und Philipp C. Brunner (SVP), genau dies auf politischer Ebene erwirken.
In seiner Antwort hält der Zuger Regierungsrat fest, dass er ein Problem darin sieht, eine Branche bei Unterstützungsleistungen zu bevorzugen. «Einbussen haben genauso andere Sektoren wie die persönlichen Dienstleistungen, Kultur, Sport oder Teile des Detailhandels zu verzeichnen», heisst es. Er empfehle das Postulat deshalb zur Ablehnung.
Weiter verweist der Regierungsrat darauf, dass sich die Situation inzwischen etwas entspannt habe – im Vergleich zum Frühling. Der Regierungsrat schliesst sich der Meinung des eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung an, dass wenig Hinweise auf umfassende und flächendeckende Schwierigkeiten im Bereich der Geschäftsmieten bestehen. Für besonders stark betroffene Unternehmen gäbe es zudem die Möglichkeit für Härtefallmassnahmen.
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