Erfolg nach Raubüberfall in Zug

Zuger Polizei verhaftet Haupttäter

Zwischen Kaufmännischem Bildungszentrum und Bossard Arena wurde am Donnerstag ein Mann angegriffen. Nun ist einer der Täter gefasst.

(Bild: Google Maps)

Am Donnerstagabend wurde in Zug ein 52-Jähriger überfallen und verletzt. Nun hat die Zuger Polizei den Hauptverdächtigen festgenommen. Auch dem zweiten Täter sei man auf der Spur.

Nach dem Raubüberfall auf einen 52-jährigen Mann haben die Ermittlungen zum Erfolg geführt. Der Täter habe laut der Zuger Polizei weniger als 48 Stunden nach der Tat verhaftet werden können. Am Samstagnachmittag sei es gelungen, den Täter des Raubüberfalls festzunehmen (zentralplus berichtete).

Der Täter: ein 18-jähriger Schweizer

«Der Täter hat sich nicht selber gestellt. Nicht zuletzt auch dank guter Hinweise aus der Bevölkerung gelang es, ihn nicht einmal 48 Stunden nach der Tat zu verhaften. Wir stehen nun am Anfang unserer Ermittlungen», erklärt Polizeisprecherin Judith Aklin.

Es handelt sich laut der Polizei um einen 18-jährigen Schweizer. «Der Täter, der ein vollumfängliches Geständnis abgelegt hat, stammt nicht aus dem Kanton Zug und hatte bisher auch keinen Bezug zum Kanton Zug», so die Polizei weiter. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat Untersuchungshaft beantragt. Die genauen Tatumstände werden nun abgeklärt.

Der verletzte Mann ist offenbar ein Zufallsopfer

Beim Gefassten handelt es sich um den Haupttatverdächtigen, jener also, der das 52-jährige Opfer an Gesicht und Arm mit einem Messer verletzt hatte. Auch die Identität des zweiten Tatbeteiligten sei der Polizei bekannt. Die Fahndung nach ihm laufe. «Aus ermittlungstaktischen Gründen machen wir zu seiner Person jedoch noch keine genaueren Angaben», so Aklin. Noch immer bittet die Polizei um gute Hinweise aus der Bevölkerung.

Der Mann, der am Donnerstag in der Nähe der Bossard Arena angegriffen worden war, sei laut der Zuger Polizei ein Zufallsopfer gewesen. «Die Haupttäter ist nicht im Kanton Zug wohnhaft und hatte, nach bisherigen Erkenntnissen, bis zur Tat auch keinen Bezug zum Kanton Zug. Für den Kanton Zug ist dieser Fall sehr aussergewöhnlich.» Und wie geht es dem Opfer? «Es geht dem Mann seinen Verletzungen entsprechend gut», so Aklin auf Anfrage.

Der Fall vom Donnerstag sorgte in den Sozialen Medien für ziemlichen Aufruhr. Nicht nur Angst und Verunsicherung machte sich breit, sondern auch Wut. zentralplus schrieb darüber.

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