Gegen 18 Mitbewerber durchgesetzt

Zuger Kulturkommission erhält zwei neue Mitglieder

Der Zuger Stadtpräsident Karl Kobelt ist überzeugt, geeignete Mitglieder für die Kommission gefunden zu haben. (Bild: bic)

Der Zuger Stadtrat hat an der Sitzung vom 11. Januar zwei neue Mitglieder für die Kulturkommission gewählt. Nach zwei Rücktritten in den letzten Jahren suchte er Experten für Literatur, Kunst & Design und Tanz & Theater. Mit Stefanie Herzberg und Evelyne Lohm hat er diese nun gefunden.

Die Kulturkommission der Stadt Zug berät die Abteilung Kultur und den Stadtrat in der Kulturförderung. Nach dem Rücktritt von Seraina Sidler-Tall Ende Juni 2020 und Roland Wismer Ende 2021 hat der Zuger Stadtrat Nachfolger gesucht. Geplant war eine Vertreterin der Sparte Literatur, Kunst & Design und ein Vertreter für Tanz & Theater. Wie die Stadt mitteilt, hat man diese nun gefunden: Stefanie Herzberg und Evelyne Lohm heissen die neuen Gesichter für die Kommission. Sie haben sich gegen 18 weitere Bewerber durchgesetzt.

Theaterwissenschaftlerin und Betreuerin einer Kulturstiftung

Stefanie Herzog schloss ihr Studium in Englischer Sprach- und Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie mit dem Lizentiat ab. Weiter bringt sie langjährige Erfahrung in der Kulturarbeit mit sich: So war sie unter anderem Teil verschiedener Band- und Gesangsprojekte, dem Tanzfest Zug, der Kommunikation und Musik-Programmation der Zuger Aktions-CaféBar «Aige Esdewebe», der English Theatre Group of Zug, dem Zentralschweizer OneAct Festival sowie verschiedenen Assistenzen in den Bereichen Theater-Dramaturgie und -Regie.

Evelyne Lohm ist seit 2003 und noch bis zu ihrer Pensionierung im März 2022 für die Landis & Gyr Stiftung tätig. Darin ist sie unter anderem verantwortlich für die Verwaltung der 16 Ateliers in ganz Europa und der Betreuung und Vernetzung der Zuger Stipendiaten aus Ostmittel- und Südosteuropa in den Sparten Literatur, Übersetzung und Visuelle Künste. Zudem verfügt sie über eine langjährige Erfahrung im Werkmanagement des Kunstbesitzes der Landis & Gyr Stiftung, der Mitarbeit für Jurierungen sowie der Konzeption und Organisation kultureller Veranstaltungen.

Vor dem Rücktritt Sidler-Talls und Wismers sind bereits Ende 2019 drei Mitglieder zurückgetreten (zentralplus berichtete). Dies im Rahmen einer Kontroverse, weil Kulturbeiträge an eigene Mitglieder vergeben wurden (zentralplus berichtete). Der Zuger Stadtrat wollte deshalb den Kulturbereich umkrempeln (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon