Petition wegen teuren Exkursionen

Zuger Grüne sammeln für arme Kantischüler

Die Kantonsschule Zug soll langfristig durch den Bau der Kanti in Cham entlastet werden.

(Bild: zvg)

Der Zugang zur Bildung während der obligatorischen Schulzeit soll für die Eltern unentgeltlich sein – auch am Zuger Untergymnasium. Dies finden die Zuger Grünalternativen, die nun sammeln gehen. Kein Geld, aber Unterschriften.

Familien, die sich die Beiträge der Kanti für Exkursionen, Lager, Studienwochen und für Unterrichtsmaterial und für den Unterricht zukünftig nötigen Computer, Tablets und weiteren technischen Geräte nicht leisten können, könnten ja die obligatorische Schulzeit statt am Untergymnasium an einer Sekundarschule verbringen und anschliessend ins Kurzzeitgymnasium wechseln. Dies verkündete die Zuger Regieriung kürzlich im Kantonsparlament (zentralplus berichtete).

Diese Haltung führe zu einer Zwei-Klassengesellschaft in der Bildung mit einer Kanti als «Privatschule«, finden die Alternativen – die Grünen des Kantons Zug (ALG), wollen nun etwas dagegen unternehmen.

Symbolische Aktion

Sie haben eine Online-Petition gestartet,  mit der sich die Bevölkerung dafür einsetzen kann, dass der Regierungsrat des Kantons Zug künftig dafür sorgt, dass in den kantonalen Untergymnasien die Beiträge für Exkursionen, Lager, Studienwochen, Unterrichtsmaterial, Computer, et cetera für alle Eltern im Sinne der unentgeltlichen obligatorischen Schulzeit «tragbar» sind.

Was «tragbar» genau bedeuten soll, wird in der Bittschrift nicht näher ausgeführt.

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