In Erinnerung an das Attentat von 2001 im Zuger Regierungsgebäude findet am Montag, 27. September ein ökumenischer Gedenkanlass in der Kirche St. Michael in Zug statt. Nebst der Gedenkfeier plant der Zuger Regierungsrat weitere Zeichen der Anteilnahme, um den Opfern des Attentats zu gedenken.
Am 27. September jährt sich das Attentat im Zuger Regierungsgebäude von 2001 zum zwanzigsten Mal. Damals tötete der Attentäter Friedrich Leibacher drei Mitglieder des Regierungsrats und elf Mitglieder des Kantonsrats mit einer Schusswaffe. 15 weitere Personen wurden bei der Tragödie teilweise schwer verletzt.
Anlässlich des 20. Jahrestags des Attentats organisiert der Zuger Regierungsrat eine Gedenkfeier in der Kirche St. Michael in Zug. Der Gedenkanlass wird von zwei Zuger Geistlichen geleitet und musikalisch durch die Zuger Sinfonietta und den Chor Audite Nova aus Zug umrahmt. Die Gedenkfeier wird auch per Livestream übertragen, um den Anlass einem breiten Kreis von Interessierten zugänglich zu machen.
Für die politischen Behörden des Kantons Zug werden Kantonsratspräsidentin Esther Haas und Landammann Martin Pfister sprechen. Bundespräsident Guy Parmelin wird die Schweizerische Eidgenossenschaft vertreten.
Zeichen der Anteilnahme
Mit der Gedenkfeier möchte der Zuger Regierungsrat die Zuger Bevölkerung dazu einladen, die Opfer des Attentats zu würdigen und gleichzeitig ihre Anteilnahme gegenüber allen Betroffenen auszudrücken. Der Regierungsrat möchte zudem unterstreichen, dass Gewalt jeglicher Form nicht toleriert wird, wie er in einer Medienmitteilung schreibt.
Nebst der Gedenkfeier wird am 27. September mit weiteren Aktionen den Opfern des Attentats gedacht. So werden am Mittag im ganzen Kanton Zug die Kirchenglocken in Erinnerung an die Opfer der Tragödie läuten. Auch die Gräber der Verstorbenen sowie die Gedenkstätte «Einschnitt» beim Regierungsgebäude werden an diesem Tag mit Blumen geschmückt. Zuletzt weht die Fahne auf dem Zuger Regierungsgebäude auf Halbmast.
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