Der Kanton Zug testet Schüler und Lehrer ab der Sekundarstufe neu zweimal wöchentlich auf das Coronavirus. Am Donnerstag ist die gross angelegte Aktion gestartet. Wie lange sie andauert, ist noch offen.
In Zug mussten am Donnerstag die ersten Schüler ins Röhrchen spucken: Der Kanton hat wie angekündigt die obligatorischen Tests an den Schulen gestartet. Zweimal wöchentlich werden Sekundarschüler und ihre Lehrpersonen auf das Coronavirus getestet.
Bildungsdirektor Stephan Schleiss (SVP) will mit dem Reihentests in Zug Massenquarantänen im Schulbereich verhindern. Denn bei einem positiven Fall in der Klasse müssen nur jene zuhause bleiben, die sich nicht regelmässig testen lassen (zentralplus berichtete).
Entschieden wird im April
Zug beschreitet als erster Kanton der Schweiz diesen Weg. «Wir werten die Situation laufend aus», sagte Kantonsarzt Rudolf Hauri am Donnerstag gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Nach acht Wochen wolle man entscheiden, ob weiter getestet werden soll oder nicht.
Wie Regierungsrat Schleiss bereits vor den Ferien ankündigte, sind die Tests grundsätzlich obligatorisch. Wer ausgenommen werden wolle, brauche eine entsprechende Dispens.
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