Zug: Männer-Trio wirft Knallkörper aus dem fahrenden Auto

Drei junge Männer aus dem Kanton Appenzell haben in Zug Knallkörper aus einem fahrenden Auto geworfen und damit einen Rollerfahrer gefährdet. Doch damit nicht genug: Die Böller sind in der Schweiz verboten.

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Redaktion zentralplus

Am späten Montagabend waren gegen 22:45 Uhr drei junge Männer mit dem Auto auf der Nordstrasse in Richtung Baar unterwegs. Als der Beifahrer Knallkörper im Handschuhfach entdeckte, fing er während der Fahrt an, diese anzuzünden und aus dem Fenster zu werfen. Hinter dem Auto fuhr ein Rollerfahrer, der den Vorfall beobachtete und daraufhin die Polizei informierte.

Wie die Zuger Polizei in einer Mitteilung schreibt, führten die Ermittlungen zu zwei 24-jährigen Männern aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden sowie zu einem 21-Jährigen aus dem Kanton Appenzell Innerrhoden. Sie wurden vorübergehend festgenommen und nach der polizeilichen Einvernahme wieder aus der Haft entlassen.

Die Knallkörper, welche das Trio aus dem fahrenden Auto geworfen haben, sind in der Schweiz nicht zugelassen und wurden deshalb von der Polizei sichergestellt. Die jungen Männer müssen sich nun bei der Staatsanwaltschaft verantworten. Ihnen werden Widerhandlungen gegen das Sprengstoffgesetz sowie Gefährdung des Rollerfahrers vorgeworfen.