Es ist nicht ganz überraschend: In Zug sind die Steuern so gering, wie sonst in keiner Stadt der Schweiz. Auch Bewohner mit geringerem Einkommen profitieren von der kantonalen Steuerpolitik.
Die Westschweizer Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche» bezieht sich dabei auf eine Auswertung der Daten der Bundesverwaltung, aus denen hervorgehe, dass Zug die steuergünstigste Stadt der Schweiz ist.
Dabei gelte das im Hinblick auf Gemeinde-, Kantons- und Bundessteuern. In einem Beispiel wird vorgerechnet, dass ein Ehepaar ohne Kinder mit einem Gesamteinkommen von 125'000 Franken nur 5451 Franken an Steuern pro Jahr zahle. Im Vergleich dazu seien es in Genf dreimal so viel, in Neuenburg gar viermal mehr.
Zug sei auch bei Familien mit zwei Kindern grosszügig, die über ein geringeres Gesamteinkommen von 60'000 Franken verfügten. Solche Familien zahlen in Zug keine Steuern.
In der französischsprachigen Schweiz habe Sion den niedrigsten Steuersatz aller Grossstädte. Ausnahme: Bei den niedrigeren Einkommen, wo Genf besser abschneide.
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