Höhere Dividenden für Aktionäre

Zug: Bossard Gruppe macht trotz Pandemie 86,4 Millionen Gewinn

Die Bossard Holding AG hat ihren Hauptsitz in Steinhausen. (Bild: bossard.com)

Das international tätige Schrauben- und Logistikunternehmen mit Hauptsitz in Steinhausen im Kanton Zug kann trotz der Corona-Pandemie einen Gewinn verbuchen – zur Freude der Aktionäre, die im Vorjahr noch eine Dividendenkürzung von 50 Prozent hinnehmen mussten.

Wie das Unternehmen in seinem Geschäftsabschluss auflistet, hat die Gruppe im Pandemiejahr 812,8 Millionen Franken Umsatz erzielt. Das sind 7,2 Prozent weniger, als noch im Vorjahr (876,2 Millionen Franken). Wie es heisst, konnten vor allem im letzten Quartal «positive Wachstumsraten» in allen Marktregionen verzeichnet werden.

Entgegen den Märkten Europa und USA hat die Bossard AG im asiatischen Raum an Wachstum zugelegt (3,2 Prozent in Lokalwährung). Überdurchschnittlich stark sei das Unternehmen in den Ländern Malaysia, Taiwan und Korea gewachsen.

Aktionäre können aufatmen

Im vergangenen Jahr kürzte der Verwaltungsrat infolge der grossen Unsicherheit rund um die COVID-19 Pandemie die Dividende kurzfristig um die Hälfte. Dabei stellte er aber gleichzeitig in Aussicht, bei einem besseren Geschäftslauf im 2020 als erwartet, eine höhere Dividende im 2021 auszubezahlen.

Der Verwaltungsrat der Bossard Holding AG schlägt daher an der Generalversammlung vom 12. April statt der üblichen 40 Prozent des Konzerngewinns eine Ausschüttung von 50 Prozent vor.

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