Erst die Drängler, jetzt die Zögerer

Fünf Prozent der Zuger schwänzen ersten Impftermin

Fünf Prozent der Zuger Bevölkerung tauchen nicht zu ihren Erstterminen auf. (Bild: Symbolbild)

Am Anfang kamen die Impfzentren wegen der grossen Nachfrage nicht nach. Nun tauchen aber vermehrt Menschen nicht zu ihren Impfterminen auf. Dies zeigt sich nun auch im Kanton Zug. Auch hier lässt das Drängeln nach.

Mit mehr als 2,5 Millionen Impfdosen erhält die Schweiz im Juni die bis jetzt grösste Impfstofflieferung. Am Anfang sorgten noch sogenannte «Impfdrängler» für Schlagzeilen, nun weht aber ein anderer Wind (zentralplus berichtete). Vermehrt lässt die Schweizer Bevölkerung ihre Impftermine sausen – so auch im Kanton Zug.

In den letzten sieben Tagen seien etwa fünf Prozent nicht zum ersten und ein Prozent nicht zum zweiten Termin erschienen. Im Februar mussten Zuger wegen dem grossen Impfandrang noch ein ärztliches Attest zur Bestätigung mitbringen. Doch nun folgen auf die Drängler die Zögerer.

Das nicht auftauchen bei Impfterminen kann dazu führen, dass bereitgestellter Impfstoff vernichtet werden muss. Doch offenbar haltet sich die Verschwendung noch in Grenzen, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Der Kanton Luzern gibt Gegensteuer, indem er ab nächstem Montag in den Impfzentren Luzern und Willisau eine halbe Stunde vor Betriebsschluss Spontantermine anbietet. Wie das weitere Vorgehen im Kanton Zug aussieht, ist noch unklar.

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