Bei einer Billettkontrolle in einem Bus der Zugerland Verkehrsbetriebe wollte sich ein Fahrgast nicht ausweisen. Der Täter wurde zunächst verhaftet und danach in eine Klinik eingewiesen.
Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, 22. Mai, in der Stadt Zug. Zwei Kontrolleure der Zugerland Verkehrsbetriebe führten im Bus der Linie 13 (Zug Bahnhofplatz - Obersack) eine Ticketkontrolle durch. Dabei trafen sie auf einen 21-jährigen Mann, der kein gültiges Ticket bei sich hatte und sich auch nicht ausweisen wollte.
Daraufhin stiegen die ZVB-Mitarbeiter mit ihm an der Haltestelle «Kolinplatz» aus dem Bus. In der Folge griff der Fahrgast die beiden Kontrolleure tätlich an. Zudem beschimpfte, bedrohte und bespuckte er sie, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilen. Einsatzkräfte der Zuger Polizei gelang es schliesslich, den jungen Mann aus Eritrea festzunehmen.
Notfallpsychiater wurde aufgeboten
Der 21-jährige muss sich unter anderem wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Im Anschluss an die polizeiliche Befragung wurde er durch den Notfallpsychiater in eine Klinik eingewiesen. Die beiden Kundenberater blieben unverletzt.
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