Im Pumpwerk Drälikon in Hünenberg wurden Abbauprodukte des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil gefunden. Die Rückstände wurden neu als «relevant» eingestuft. Die Behörden haben reagiert.

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Hünenberg und Menzingen sind betroffen Zu hohe Rückstände von Pflanzenschutzmittel in Pumpwerken
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) befand im Juni 2019, dass für Abbauprodukte des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden kann. Per Anfang Jahr verbot das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) den Einsatz des Fungizids .
Der Stoff unterliegt somit einem gesetzlichen Höchstwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter, der im Trinkwasser nicht überschritten werden darf. Doch Rückstände des Fungizids sind laut der Dorfgenossenschaft Menzingen nun im Pumpwerk Hasentalweid 1 in Menzingen gefunden worden.
Das Pumpwerk sei umgehend ausser Betrieb genommen worden, wie die «Zuger Zeitung» berichtet. In Hünenberg – wo man ebenfalls Rückstände fand – wurde der Wasserbezug aus den betroffenen Filterbrunnen minimiert. Ansonsten seien im Kanton keine Höchstwertüberschreittungen in Pumpwerken bekannt, sagt der Zuger Kantonschemiker Mattias Fricker im Zeitungsbericht.
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