«Jahrelanger Einsatz hat sich gelohnt»

Zimmerberg-Tunnel: Freudentag für Matthias Michel

Für Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel nehmen die Life-Sciences-Unternehmen eine immer bedeutendere Rolle für Zug ein.

(Bild: mbe.)

Der Bundesrat schlägt in seiner Botschaft dem Parlament den Bau des Zimmerberg Basistunnels II und der damit verbunden Ausbauten an den Zulaufstrecken vor. Dies ist ganz im Sinne des Zuger Volkswirtschaftsdirektors Matthias Michel.

Der Zimmerberg Basistunnel hat eine lange Geschichte: Obwohl 1991 vom Volk beschlossen und seither mehrfach bestätigt, ist es dem Bund bisher nicht gelungen, diesen Ausbau nachhaltig zu finanzieren. Das Vorhaben ruht, seit im Jahr 2001 die Tunnelbohrmaschine nach den ersten Metern des Zimmerberg Basistunnels II gestoppt werden musste.

Mit der neuen Finanzierung der Bahninfrastruktur bestehen neue Möglichkeiten für eine sichere Finanzierung, und der Ausbau am Zimmerberg rückt mit der Botschaft des Bundesrats zum Ausbauschritt 2035 einen wichtigen Schritt näher (zentralplus berichtete).

Der Bundesrat schlägt in seiner Botschaft dem Parlament den Bau des Zimmerberg Basistunnels II und der damit verbunden Ausbauten an den Zulaufstrecken vor. Der Zuger Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel zeigt sich erfreut darob: «Wenn das Parlament diesem Vorschlag zustimmt, ist der Zimmerberg Basistunnel II finanziert und der Ausbau kann unverzüglich an die Hand genommen werden. Nach dessen Bau können Angebotsverbesserungen für die ganze Zentralschweiz, insbesondere nach Zürich und nach Luzern, umgesetzt werden.»

Der vom Bundesrat vorgelegte Ausbauschritt baut auf einer langjährigen Vorarbeit auf. So wurden im Korridor Zürich – Zug – Luzern diverse Varianten zu Linienführungen studiert. Zudem wurden Fahrpläne evaluiert, welche ein Maximum an Kapazität und Kundennutzen ermöglichen.

Michel, ehemaliger Präsident der öV-Direktorenkonferenz, stellt fest: «Der jahrelange Einsatz für die Bahnfinanzierung und den Bahnausbau haben sich gelohnt. Es bleibt trotzdem noch viel zu tun. Das Parlament muss nächstes Jahr dem Vorschlag des Bundesrats zustimmen und es bleibt ein langer Kampf, um eine rasche Realisierung zu unterstützen.»

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