Zentralschweizer Skigebiete legen Rekord-Saisonstart hin

Auf Zentralschweizer Pisten wird seit rund einem Monat wieder Skigefahren. Und wie: Der Saisonstart übertrifft sämtliche Erwartungen.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Die neusten Zahlen von Seilbahnen Schweiz zeigen klar: Die Zentralschweizer Bevölkerung konnte es diesen Winter kaum erwarten, endlich wieder Ski zu fahren. Nach den Wirren rund um die Öffnung der Skipisten und Restaurant-Terrassen der vergangenen Saison freuen sich die Wintersportler nun über den geordneten Betrieb in dieser Saison (zentralplus berichtete).

Auch Maskenpflicht oder Kapazitätsgrenzen in den Gondeln setzen der Euphorie keinen Abbruch. Entsprechend eindrücklich sind die Zahlen. So haben die Zentralschweizer Skigebiete seit dem Saisonstart rund ein Drittel mehr Tickets verkauft als noch in der Vorsaison. Zudem sind die Gäste auch grosszügiger im Umgang mit ihrem Geld geworden. Der Umsatz seit Saisonstart ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 40 Prozent gestiegen.

Weit über dem Fünfjahresschnitt

Klar hatten die Skigebiete wegen der Corona-Pandemie im letzten Jahr zeitweise sogar ganz geschlossen. Da überrascht der grössere Umsatz wenig. Doch auch im Vergleich zum Fünfjahresschnitt ist der Saisonstart in der Zentralschweiz geglückt. So verzeichnen die Skigebiete der Region 38 Prozent mehr Ticketverkäufe und gar 48 Prozent mehr Umsatz, als im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Diese Zahlen übertreffen auch deutlich den schweizerischen Durchschnitt. Dort beträgt die Umsatzsteigerung im Vergleich zum Fünfjahresschnitt knapp 20 Prozent.

Ob es im Januar im gleichen Stil weitergeht, ist jedoch fraglich. Das sehr warme Wetter rund um den Jahreswechsel hat den Schneereserven in den Skigebieten zugesetzt. Für tief gelgene Skigebiete in der Zentralschweiz, wie etwa der Stoos oder die Klewenalp, könnte es darum bis zum nächsten Schneefall kritisch werden (zentralplus berichtete)