Das BAG gab am Wochenende bekannt, dass sich die meisten Menschen in der Schweiz im familiären Umfeld mit dem Virus ansteckten – und nicht etwa in Clubs oder Bars. Die Clubszene zeigt sich erleichtert.
Für Marco Liembd, Geschäftsleiter der »Schüür» in Luzern, ist diese Wendung eine Erleichterung. Nun hofft er, dass die Medien und die Politik diese neuen, tieferen Zahlen für eine neue Lagebeurteilung nutzen, wie er Pilatus Today gegenüber erklärte. Schuldzuweisungen spricht er jedoch keine aus: «Fehler passieren. Ich hoffe, dass jetzt jeder realisiert: Der Virus kann überall verbreitet werden und nicht nur in den Clubs», sagte er weiter.
Auch in Zug wird aufgeatmet. Eila Bredhöft, Geschäftsleiterin der «Galvanik» in Zug, gegenüber Pilatus Today: «Wir sind froh, nicht für zwei Drittel der Ansteckungen verantwortlich zu sein, sondern für lediglich knapp zwei Prozent».
Trotz der Korrektur des BAG hält Zug jedoch an den strikten Massnahmen fest, weil es gemäss Kantonsarzt Ruedi Hauri nachweislich zu Infektionen in Clubs und Bars gekommen sei (zentralplus berichtete).
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