21-jährige Ronahi Yener rückt nach

Zari Dzaferi tritt als Zuger Kantonsrat und Parteipräsident zurück

Zari Dzaferi (35) tritt als SP-Kantonsrat und Parteipräsident zurück. Seine Nachfolge tritt Ronahi Yener (21) an.

Kantonsrat Zari Dzaferi tritt als SP-Parteipräsident und Kantonsrat zurück. Für ihn tritt die junge Ronahi Yener nach. Auch wurde sie vom Vorstand als Präsidentin nominiert.

SP-Kantonsrat Zari Dzaferi tritt an der Generalversammlung der SP Baar vom 14. April als Präsident zurück. Zudem hat er per 6. Mai seine Demission als Kantonsrat eingereicht. «In Baar stehen zahlreiche wegweisende Projekte an, die den gesamten Gemeinderat sehr fordert. Diesen will ich die notwendige Zeit widmen können, ohne meine restlichen Aufgaben als Gemeinderat zu vernachlässigen», begründet der 35-Jährige seine Rücktritte.

Der Vorstand der SP Baar nominierte Ronahi Yener als Nachfolgerin. Die 21-jährige HSG-Studentin beerbt auch gleicht den Sitz von Zari Dzaferi im Kantonsrat. Seit 2016 engagiert sich Ronahi Yener in der Kantons- und Landespolitik. Als Präsidentin der Juso Zug war sie für diverse Kampagnen und nicht zuletzt auch landes- und europaweit für die Klimajugend im Einsatz. Aufgrund ihrer kaufmännischen Lehre mit Berufsmaturität bei der Stadtverwaltung Zug kenne sie die behördlichen Abläufe. Seit Kindesbeinen lebt Ronahi in Baar. «Ich bin bereit, grössere Verantwortung zu übernehmen. Ich freue mich darauf, mich in die verschiedenen Dossiers einzuarbeiten», so die Baarer Bürgerin, deren Eltern 1992 als politische Flüchtlinge in die Schweiz kamen. Yener sei die historisch jüngste Kantonsrätin, so die SP Baar weiter. Ihr sei es Anliegen, dass auch die Stimmen ihrer Generation gehört werde. Sei dies im Kantonsrat oder an der Gemeindeversammlung.

Dzaferi war seit 2011 Kantonsrat

Zari Dzaferi gehört dem Zuger Kantonsrat seit dem 27. Januar 2011 an. Mit 4'278 Stimmen erzielte er 2018 die historisch höchste Stimmenzahl bei einer Zuger Kantonsratswahl. Einen Namen machte sich Zari Dzaferi insbesondere bei Bildungsfragen, wo seine Fachmeinung als Sekundarlehrer geschätzt wurde. Als Sportchef des Zuger Kantonsrats organisierte er zahlreiche Anlässe, bei denen der parteiübergreifende Austausch im Vordergrund stand.

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