Knatsch innerhalb des Vorstands als Grund

Yvonne Schärli ist nicht mehr Präsidentin des Vereins Lisa

Die Luzerner alt Regierungsrätin Yvonne Schärli wollte sich den Anlass nicht entgehen lassen.

(Bild: les)

Knall beim Verein Lisa, welcher sich für die Interessen von Sexarbeiterinnen einsetzt: Alt Regierungsrätin Yvonne Schärli amtet nicht mehr als Präsidentin. Als Grund werden «Meinungsverschiedenheiten im Vorstand» genannt.

Seit 2015 amtete die ehemalige Luzerner SP-Regierungsrätin Yvonne Schärli als Präsidentin des Vereins Lisa (zentralplus berichtete). Dieser setzt sich für die Interessen von Sexarbeiterinnen ein.

Doch wie nun bekannt wird, ist die ehemalige Luzerner Justizdirektorin bereits seit August nicht mehr Lisa-Präsidentin. Als Grund für den Rücktritt werden auf der Website des Vereins Lisa «Meinungsverschiedenheiten im Vorstand» genannt. Primär beträfen diese das Führungsverständnis und die Zusammenarbeit.

Schärli bleibt dem Verein erhalten

Schärli schreibt in ihrem Rücktrittsschreiben: «Wir – das heisst ich und die Allianz von Vorstand und Geschäftsleitung – waren uns uneins über die Ziele der Professionalisierung. Es blieb nur die Trennung.» Denn die Jahre der Pionierphase seien vorbei. Schärli-Gerig bleibt jedoch als Mitglied im Verein, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.

Für die Nachfolge von Schärli haben sich zwei Kandidatinnen zur Verfügung gestellt: Vereins-Vizepräsidentin Iris Heydrich und die ehemalige Grüne Grossstadträtin Katharina Hubacher. Sie stellen sich am 9. Mai für ein Co-Präsidium zur Wahl. Denn dann ist die nächste Vereins-Versammlung.

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