Krienser SVP-Nationalrätin unzufrieden

Yvette Estermann legt sich mit ihrer Partei an

Ist nicht zufrieden mit dem Kurs ihrer Partei: Yvette Estermann. (Bild: bic)

Die Krienser SVP-Nationalrätin Yvette Estermann geht mit ihrer Partei hart ins Gericht. Insbesondere kritisiert sie die angebliche Nein-Sager-Mentalität.

Die SVP sucht eine neue Person für das Präsidialamt. Im Zuge der Diskussion haben sich verschiedene SVPler kritisch gegenüber der Parteispitze und dem vergangenen Wahlkampf geäussert. Die Volkspartei hat bekanntlich zahlreiche Mandate verloren.

Auch die Krienser SVP-Nationalrätin Yvette Estermann hält mit Kritik nicht zurück. Die Partei habe den Draht zur Basis verloren, sagte sie gegenüber «SRF». Sie sei vor lauter Erfolg gleichgültig und bequem geworden und habe Themen, die die Menschen beschäftigen, total vernachlässigt.

«Es gibt nicht nur Europa und Migration»

Estermann kritisiert insbesondere, dass die SVP zu träge unterwegs sei und sich zu stark auf ihre Kernthemen «Europa» und «Migration» konzentriere, obwohl viele einfache Leute noch ganz andere sorgen hätten. Auch hier brauche es aber Lösungen, so die Krienserin gegenüber «SRF».

Es gehe nicht an, dass die SVP ständig als Nein-Sager-Partei auftrete. «Wenn wir sagen, dass etwas schlecht ist, müssen wir auch eine bessere Idee im Hinterkopf haben», so Estermanns Rat an die Parteispitze. Inwiefern sich diese Estermanns Ratschläge zu Herzen nimmt, wird sich weisen müssen.

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