In einer Interpellation wollen SVP-Einwohnerrat Hans Stampfli wissen, wie gut die Gemeinde vor Cyber-Attacken geschützt ist. Insbesondere die «Geiselnahme» von sensiblen Daten steht im Vordergrund.
Bei Ransom-Attacken verschlüsselt Schadsoftwate heikle Daten und fordert vom Besitzer Lösegeld, um wieder an diese heranzukommen. Wie es im Interpellationstext heisst, könnte eine solche Software schon länger in im System eingenistet haben, bevor es zur Lösegeldforderung kommt.
Die Interpellanten fordern vom Gemeinderat nun Auskunft, wie er sich gegen solche Gefahren wappnen will und ob bereits Massnahmen getroffen wurden. Unter anderem wird auch nach einer Richtlinie gefragt, wie im Falle einer Lösegeldforderung reagiert würde – ob die Gemeinde etwa bereit wäre, die Daten gegen Geldbeträge wieder entschlüsseln zu lassen.
Darüber hinaus soll der Gemeinderat schriftlich Stellung nehmen, inwiefern Sensibilisierungkampagnen für EDV Nutzer ein Thema sind. Auch wird zur Ausarbeitung von Notfallplänen und Risikomanagement angeregt.
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1stone, 27.10.2019, 14:01 Uhr Vor allem die Antwort bezüglich Lösegeld würde mich interessieren, denn je mehr Private und Institutionen Lösegeld bezahlen, desto mehr wird dieses Geschäftsmodell der Cyberkriminellen befeuert – Würde niemand bezahlen, dann würde sich der Aufwand für diese gar nicht erst lohnen…
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